30 Jahre Haus Hermann-Josef in Köln

Schritt für Schritt ins Leben

Die Gründe sind vielfältig: Gewalt in der Familie, Alkoholismus, Überforderung der Eltern, oder auch Jugendliche, die ohne ihre Eltern aus dem Ausland nach Deutschland geflohen sind: Für rund 60 dieser Jugendlichen bietet das "Haus Hermann-Josef" ein neues Zuhause. Hier lernen sie ein selbstständiges, geregeltes Leben zu führen, sie gehen zur Schule, machen eine Ausbildung, kochen, putzen, kaufen ein und sorgen für sich selbst und ihre Wohngruppe. "Zu einem christlichen Menschenbild gehört doch auch, jeden Einzelnen wertzuschätzen, mit allen seinen Defiziten und Problemen", sagt Christoph Ahlborn, der das Haus seit vier Jahren leitet: "Wir glauben an die jungen Menschen und daran, dass jeder Einzelne es wert ist, unterstützt zu werden.

 (DR)