Bei der alle zwei Jahre vergebenen Auszeichnung des Bundes Deutscher Amateurtheater (BDAT) setzten sie sich bei einer Online-Abstimmung gegen zwei Mitbewerber durch, wie der BDAT am Samstagabend bekanntgab. Bei den Passionsspielen, die alle fünf Jahre aufgeführt werden, sind rund 450 Personen beteiligt.
Das letzte Mal wurden die Geschichte vom Leiden und Sterben Jesu in dem unterfränkischen Dorf 2018 auf die Bühne gebracht. Damals kamen 35.000 Zuschauer nach Sömmersdorf. Ihren Anfang nahmen die Passionsspiele 1933. Hintergrund war kein Gelübde, sondern die reine Theaterleidenschaft der Dorfbewohner. Die Fränkischen Passionsspiele wurden im April in das bayerische Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der Unesco aufgenommen.