Einer der wichtigsten Grundpfeiler der internationalen humanitären Zusammenarbeit wird 70 Jahre alt: am 28. Juli 1951 wurde die Genfer Flüchtlingskonvention verabschiedet. Sie garantiert Menschen Schutz und Aufnahme, die in ihrem eigenen Land verfolgt werden. Die Konvention verpflichtet Aufnahmeländer zudem dazu, niemanden dorthin zurückzuschicken, wo ihm Verfolgung droht.
Die Konvention ist die Grundlage der Asylgesetze in aller Welt. 149 Staaten haben entweder die Konvention oder ihr Zusatzprotokoll unterzeichnet. In jüngster Zeit wird die Konvention wegen der hohen Zahl von Migranten und Flüchtlingen immer wieder kritisiert. Sie bezieht sich aber nur auf Verfolgte, nicht auf Menschen, die frustriert anderswo ein besseres Leben suchen. (dpa, 28.07.2021)