In den Gesprächen ging es um Armut und Existenzangst, psychische Überforderung, Angst vor einer Behinderung des Kindes, eine ungewollte Schwangerschaft und den Umstand, als Minderjährige schwanger geworden zu sein, wie die Caritas im Erzbistum am Dienstag in Köln mitteilte. 180 Schwangere in der Beratung waren unter 18 Jahren alt. 58 Prozent aller Ratsuchenden hatten einen Migrationshintergrund. 2018 hatte "esperanza" 787 Menschen mehr beraten als 2019.
Meisner hatte "esperanza" ins Leben gerufen
Vor 20 Jahren hatte der ehemalige Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner "esperanza" ins Leben gerufen. Das Beratungs- und Hilfenetz, das von der Caritas und dem Sozialdienst katholischer Frauen getragen wird, bietet Unterstützung für Schwangere und ihre Familien, stellt jedoch keine Beratungsscheine aus, die für eine straffreie Abtreibung
nötig sind.