So hätten syrische Kinder durch die lange Kriegszeit keinen ausreichenden Impfschutz. "In überfüllten und unhygienischen Notunterkünften sowie in Flüchtlingslagern ist die Gefahr der Ansteckung mit gefährlichen Infektionskrankheiten groß."
"Nur wenige Krankenhäuser sind noch intakt"
Der action medeor zufolge gibt es kaum Zugang zu Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten. Viele Hilfsorganisationen hätten die Region aus Sicherheitsgründen verlassen. "Und noch schlimmer: Nur wenige Krankenhäuser sind noch intakt."
Unterdessen spricht das Welternährungsprogramm WFP von einer verheerenden Lage auch in anderen Teilen Syriens. Derzeit seien im ganzen Land mehr als vier Millionen Menschen auf Unterstützung angewiesen.
Zwei Drittel aller Syrer seien von Armut betroffen. Die Arbeitslosigkeit liege bei 50 Prozent in der Gesamtbevölkerung und bei 80 Prozent unter jungen Menschen.