Ende März hatte Papst Franziskus mit rund 300 Jugendlichen und jungen Erwachsenen aller Kontinente in Rom über deren Wünsche und Ideen für die Kirche beraten. Das Abschlussdokument, das auch Gegenstand der Beratungen der Bischöfe im Oktober sein soll, wurde nahezu einstimmig bestätigt. Neben den Beratungen der Teilnehmer in Rom flossen auch Beiträge ein, die rund 15.000 registrierte Nutzer weltweit über spezielle Facebook-Seiten äußerten.
BDKJ begrüßt die Ergebnisse
Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend begrüßte erneut die Ergebnisse der Jugend-Vorsynode und die Forderung nach mehr Mitbestimmung von Jugendlichen. Die Bischofskonferenzen und Kirchen vor Ort sollten gestärkt werden, um auf die unterschiedlichen Verhältnisse von Jugendlichen angemessen reagieren zu können, sagte der Bundesvorsitzende Thomas Andonie in Düsseldorf anlässlich der Veröffentlichung des Papiers in Deutsch.
Außerdem müsse das Engagement von Mädchen und Frauen in der Kirche stärker gewürdigt werden. "Hier brauchen wir den notwendigen Mut zu Veränderungen und zur Weiterentwicklung in der Kirche."
Das Dokument wird Teil des Arbeitspapiers für die Bischofssynode im Herbst - zusammen mit anderen Eingaben, etwa von nationalen Bischofskonferenzen. Zu der eigentlichen Synode, die unter dem Leitwort "Die Jugend, der Glaube und die Berufungsunterscheidung" steht, werden ausgewählte Jugendliche als Hörer eingeladen, haben aber kein Stimmrecht.