In Heilbronn am Neckar geboren, trat Johannes Schaber nach dem Abitur in die Benediktinerabtei Ottobeuren ein. Nach dem Studium der Philosophie bei den Jesuiten in München und der Theologie an der dortigen Universität begann für ihn mit der Diakonenweihe seine pastorale Tätigkeit in der Pfarrseelsorge, zunächst in München St. Bonifaz, dann in Ottobeuren. Am 3. Juni 1995 wurde Johannes Schaber in Ottobeuren zum Priester geweiht. Vier Jahre später erfolgte die Berufung zum Pfarrer von Ottobeuren, 2000 die Ernennung zum Dekan und nach zehn weiteren Jahren zum Regionaldekan. Im Zuge der Bistumsreform der Diözese Augsburg schied Johannes Schaber Ende 2012 aus diesen Ämtern aus. Das schöne Amt des Ottobeurer Pfarrers hat er nach wie vor inne, auch wenn ihn der Konvent von Ottobeuren am 27. Mai 2013 zudem zum 66. Abt der Benediktinerabtei Ottobeuren gewählt hat. Die Abtei besteht seit 1250 Jahren ununterbrochen und hat im vergangenen Jahr unter maßgeblicher Leitung von Abt Johannes ihr großes Jubiläum gefeiert. Den Kölnern ist der Abt, dessen Mutter gebürtige Neusserin ist, weshalb ihm der rheinische Karneval durchaus etwas sagt, durch seine bemerkenswerte Predigt am 850. Jahrestag der Ankunft der Gebeine der Heiligen Drei Könige in der Domstadt bekannt. Als Privatmann schreibt Abt Johannes zur Erholung philosophische Aufsätze fährt Rad, wandert und musiziert.
Benediktinerabtei Ottobeuren
Abt Johannes Schaber OSB
Johannes Schaber ist Benediktinermönch und steht als Abt dem bekannten Kloster in Ottobeuren im Allgäu vor.
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