Die Wahl sei ungewöhnlich, aber passend, so Bischof Overbeck gegenüber domradio.de. Denn Panama liege an der Schnittstelle zwischen Nord- und Südamerika und biete die Chance, die entsprechenden Themen kirchlich und politisch öffentlich zu machen. Man können schon an den Sprachen sehen - "vieles ist Spanisch, aber auch vieles ist Englisch" -, dass in Panama zwei Kulturen zusammenkommen.
Bischof Overbeck hat sich unter seinen Kollegen beim Weltjugendtag in Krakau umgehört, was sie von der Wahl Panamas halten: "Die sagten, das ist eine große Chance für das Land - sowohl kirchlich, als auch politisch und gesellschaftlich. Alle Akteure in diesem Land werden sich diese Riesenchance nicht entgehen lassen, ein solches Megaereignis der katholischen Kirche in 2019 beherbergen zu dürfen."
Der Weltjugendtag könne mit Blick auf die Armut Impulse setzen, so Bischof Overbeck. Das könne dahin gehen, zu fragen: "Was müssen wir sozial tun, was müssen wir auch gesellschaftspolitisch und ökonomisch tun?" Das Land sei in vielfacher Weise von ausländischen Geldgebern abhängig.