Das sagte Hauptgeschäftsführer Pater Martin Maier am Mittwoch auf Anfrage in Essen. Darüber hinaus gebe es derzeit keine konkreteren Pläne.
Zur jüngsten Absichtserklärung der Werke Misereor und Renovabis sagte Maier unter Bezugnahme auf die Berichterstattung der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA), es handele sich ja auch erst um eine Verlobung und noch nicht um eine Heirat.
Hilfswerke Misereor und Renovabis wollen fusionieren
Misereor und Renovabis hatten am Dienstag angekündigt, enger zusammenrücken zu wollen. In einer in Freising und Aachen veröffentlichten gemeinsamen Pressemitteilung ist von einer Kooperationsvereinbarung die Rede. Am Ende eines zehnjährigen Prozesses könne eine Zusammenführung unter einer Leitung stehen.
Die Marken Misereor und Renovabis sollen jedoch eigenständig bleiben, auch die Standorte Aachen und Freising sowie die unterschiedlichen Aufträge der Werke dauerhaft erhalten werden.
Die Belegschaften beider Häuser seien Ende März über diese Entscheidung informiert worden, erklärten Sprecher auf Anfrage der KNA. Die Initiative gehe von den Geschäftsführungen beider Werke aus.