Ärzte ohne Grenzen meldet Bootsunglück vor Libyen

Mehr als 100 tote Migranten befürchtet

Mehr als 100 Migranten könnten nach einem Bootsunglück vor der libyschen Küste ertrunken sein, darunter 20 Kinder und zwei Babys. Das berichteten italienische Medien unter Berufung auf die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen.

Ärzte ohne Grenzen im Einsatz / © Robin Meldrum (dpa)
Ärzte ohne Grenzen im Einsatz / © Robin Meldrum ( dpa )

Das Unglück ereignete sich den Angaben zufolge bereits Anfang September. Zwei Schlauchboote mit jeweils etwa 160 Menschen an Bord seien in Seenot geraten. Die libysche Küstenwache habe einige Überlebende zurück in das nordafrikanische Land gebracht.

Nach Aussagen der Geretteten hatte eines der Schlauchboote einen Motorschaden, das andere verlor Luft. Die italienische Küstenwache sei um Hilfe gerufen worden, aber zu spät am Ort des Geschehens eingetroffen.


Quelle:
KNA