Aktion Autofasten

 (DR)

Mit der Aktion Autofasten wollen die katholische und die evangelische Kirche zum Umdenken beim Thema Mobilität ermuntern. In der Fastenzeit laden sie vom 4. März bis zum 4. April ein, auf das Auto zu verzichten und Wege stattdessen zu Fuß, mit dem Rad oder Bus und Bahn zurückzulegen. Ziel soll sein, die "eigene Mobilität und das Verhältnis zum Automobil zu überdenken", wie es am Montag hieß. Die entsprechende Internetseite bietet dazu Infos und Anregungen, etwa zu Emissionen, der Vermeidung von Fahrten und einen CO2-Rechner. Zudem informiert sie über Sonderangebote für Teilnehmer der Aktion bei beteiligten Verkehrsverbünden.

Unterstützt wird die 23. Aktion Autofasten von den Bistümern Trier, Mainz und Fulda, dem Erzbistum Köln sowie den Evangelischen Kirchen im Rheinland, der Pfalz und in Hessen und Nassau. Auf der Homepage erklären sie, es gehe nicht um ein generelles Verbot des Autofahrens. Teilnehmer sollten in den vier Wochen vielmehr überlegen, an welchen Punkten sie ihren Umgang mit dem Auto ändern könnten und "gegebenenfalls neue Wege gehen". Bisher beteiligten sich demnach etwa 30.000 Menschen an der Aktion.(kna)