Zudem hob er auf Facebook die Rolle der Kirche bei der Förderung der Harmonie in dem multireligiösen und multiethnischen Stadtstaat hervor, wie der asiatische Pressedienst Ucanews am Montag berichtete.
Am Samstag fand zum Abschluss der 200-Jahr-Feiern ein Festgottesdienst mit Erzbischof William Goh und Nuntius Marek Zalewski statt. Auch Ministerpräsident Lee Hsien Loong, der selbst eine Zeit lang eine katholische Schule besuch hatte, hatte an dem Gottesdienst teilgenommen.
Alle Glocken läuten zeitgleich
Zeitgleich wurden in allen 32 katholischen Kirchen Messen gefeiert, und zum ersten Mal in der 200-jährigen Geschichten läuteten alle Glocken der Kirchen zeitgleich eine Minute lang. Lee Hsien Loong (69) ist der Sohn des Gründers des unabhängigen Stadtstaats Singapur, Lee Kuan Yew.
Bedeutender Finanz- und Handelsplatz
Die Republik Singapur ist seit 1965 unabhängig von Malaysia. Der Inselstaat zählt zu den reichsten Orten der Welt und ist ein bedeutender Finanz- und Handelsplatz.
Knapp 19 Prozent der 5,7 Millionen Einwohner sind chinesisch-, europäisch- oder indischstämmige Christen; davon etwa 2,8 Prozent katholisch. Damit ist das Christentum die zweitgrößte Religionsgemeinschaft des multireligiösen und multiethnischen Singapur nach den Buddhisten mit rund 40 Prozent.
Neben der chinesischstämmigen Mehrheit sind Malayen und Inder die großen Bevölkerungsgruppen Singapurs. Malayen sind ausnahmslos Muslime, während die Inder mehrheitlich Hindus sind.