Das Programm sieht Gottesdienste, Vorträge und Workshops vor. Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag um 16.00 Uhr im Alten Plenarsaal des Bundeshauses.
Thematisch geht es etwa um Fragen eines zeitgemäßen Eheverständnisses sowie den Komplex von Trauma und Seelsorge, wie es hieß. Auch gibt es einen Erfahrungsaustausch zu "queer und alt-katholisch". Parallel zum Kirchentag findet ein Jugendkongress statt.
Von römisch-katholischer Kirche abgespalten
Die alt-katholischen Kirchen entstanden Ende des 19. Jahrhunderts durch Abspaltungen von der römisch-katholischen Kirche. Zusammengeschlossen sind sie in der 1889 gegründeten Utrechter Union.
Aktuell gehören diesem Bündnis sieben Kirchen aus West- und Mitteleuropa mit insgesamt 65.000 Mitgliedern an. In Deutschland leben etwa 16.000 Altkatholiken, verteilt auf rund 100 Gemeinden. Für sie zuständig ist das "Katholische Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland".