Sie kommen aus Ländern der Amazonasregion und treffen sich im Vatikan. Darunter sind die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen im Amazonasgebiet sowie weitere Bischöfe, mehrere Kardinäle, Ordensleute und Experten. Sie werden über seelsorgliche Fragen in der Region des Amazonasgebietes beraten.
Folgende Themen werden auf der Synode besprochen: Probleme, die sich durch die Ausbeutung der Rohstoffvorkommen und durch Monokulturen ergeben, vor allem für die indigene Bevölkerung wie Landkonflikte, Vertreibung, Umweltverschmutzung, mehr Aufmerksamkeit für indigene Traditionen, Seelsorge in einem riesigen und schwer zugänglichen Gebiet.
Insgesamt nehmen 283 Bischöfe, Sachverständige, Sondergesandte und Beobachter an der Amazonassynode teil, darunter 185 stimmberechtigte Synodenmitglieder. Eingeladen sind alle Ordinarien und Weihbischöfe des Amazonasgebiets.
Von den 113 Synodenvätern aus den betreffenden Kirchenbezirken in neun Ländern stammen allein 57 aus Brasilien. 17 Teilnehmer sind Indigene. Die Zahl der Frauen beträgt 35, davon 20 Ordensfrauen. Papst Franziskus berief persönlich 33 weitere Mitglieder vor allem aus Weltregionen mit ähnlichen Problemlagen, etwa dem Kongobecken. (kna)