Amnesty-Bericht 2014

 (DR)

2.466 Todesurteile wurden laut Amnesty International in 55 Ländern ausgesprochen, 541 mehr als im Vorjahr.

607 Menschen wurden in 22 Ländern hingerichtet, 171 weniger als im Jahr zuvor.

Die meisten Hinrichtungen gab es laut Bericht im Iran, in Saudi-Arabien, Irak und den USA.

In China gab es nach Recherchen von Amnesty mehr Hinrichtungen als in allen anderen Ländern zusammen. Es gibt aber keine offizielle Statistik.

Die Urteile wurden vollstreckt durch Erhängen, Enthaupten, eine tödliche Giftinjektion oder Erschießen.

112 Todesurteile in 9 Ländern wurden aufgehoben.

19.094 Verurteilte warteten Ende 2014 auf die Vollstreckung des Todesurteils.

7 Länder (Bangladesch, Botswana, Indonesien, Indien, Kuwait, Nigeria und der Südsudan) haben 2014 anders als im Jahr zuvor keine Hinrichtung durchgeführt.

7 Länder (Weißrussland, Ägypten, Äquatorialguinea, Jordanien, Pakistan, Singapur und die Vereinigten Arabischen Emirate) haben nach einer Pause wieder Hinrichtungen vollstreckt.

(kna)