Vor dem weiträumig abgesperrten Platz bezogen italienische Polizisten mit Maschinenpistole und schusssicheren Westen Position. Die Einlasskontrollen wurden erheblich verschärft.
Polizisten durchsuchten schon auf dem Vorplatz Taschen und Rucksäcke der Gebetsteilnehmer. An den Eingängen zum Petersplatz gab es eine weitere Kontrolle. Für das Betreten des vorderen Teils war wie üblich das Passieren eines Metalldetektors erforderlich. Vor dem Petersplatz bildeten sich lange Warteschlangen.
Kein Rückgang bei Besucherzahlen zum Angelus
Nach vatikanischen Angaben kamen mehr als 30.000 Menschen zum Angelus-Gebet. Damit gab es keinen spürbaren Rückgang der Teilnehmerzahl. Der Papst wendet sich beim Angelus-Gebet vom Fenster des päpstlichen Appartements im Apostolischen Palast aus an die Menschenmenge auf dem Petersplatz.
Der US-Geheimdienste FBI hatte vor einigen Tagen vor islamistischen Anschlägen in Italien gewarnt. Als ein mögliches Ziel wurde auch der Petersdom genannt. Konkrete Anschlagsdrohungen gegen Papst Franziskus liegen jedoch nach Aussage seines Sicherheitschefs Domenico Giani derzeit nicht vor. Er könne jedoch nicht ausschließen, dass es solche dennoch gebe, sagte Giani am Freitag in einem Interview.