Er äußerte sich gegenüber der "Frankfurter Rundschau" (Samstag) mit Blick auf die Äußerungen von Außenminister Laurent Fabius. "Ich halte sie zu diesem Zeitpunkt für nicht hilfreich, weil wir alle miteinander wissen, dass es langfristig keine Lösung mit (Syriens Präsident Baschar al-)Assad geben wird. Bei aller Solidarität sind wir außerdem darauf angewiesen, dass solche strategischen Fragen gemeinsam beschlossen werden."
Fabius hatte am Freitag die Möglichkeit angedeutet, auch die Streitkräfte Assads an einem Bündnis gegen den sogenannten Islamischen Staat (IS) zu beteiligen. Dies war bislang kategorisch ausgeschlossen worden.
Ein Sprecher der Bundesregierung sagte in Berlin, wenn sich Regime und Opposition in Syrien über die Zukunft des Landes einigten, könnten sie gemeinsam deutlich schlagkräftiger gegen die Islamisten vorgehen.