"Gemeinsam trauern wir um alle Opfer und verurteilen die Gewalt gegen alle Betenden", sagte Bätzing am Montag angesichts jüngster Attentate auf eine Moschee in Neuseeland, auf eine Synagoge in Kalifornien sowie Kirchen und Hotels in Sri Lanka.
"Lassen Sie uns dieses Mitgefühl im Leid und in der Freude - wie heute an Ihrem Festtag - auch weiterhin miteinander teilen und uns damit gegenseitig zum Dialog ermutigen."
Mehrtägiges Fest des Fastenbrechens
Bätzing sprach sich für mehr Kontakte zwischen den Religionen aus. "Wir leben in einer Zeit, in der wir mancherorts Infragestellungen des interreligiösen Dialogs erleben, sowohl durch politische Entwicklungen als auch durch kritische Anfragen aus den Religionen selbst."
Daher sei es besonders wichtig, dass sich Trauer und die notwendige Distanzierung von Gewalt auch in Gesten der Solidarität ausdrückten.
Der islamische Fastenmonat Ramadan hatte in diesem Jahr am 6. Mai begonnen. Auf das Ende des muslimischen Fastenmonats folgt das mehrtägige Fest des Fastenbrechens, eines der höchsten islamischen Feste.