ARD zeigt zum Jahreswechsel interreligiöse Feier

"Dinner for All"

Die ARD zeigt an Silvester eine 45-minütige interreligiöse Feier aus Berlin. Bei "Dinner for All" erzählten Menschen verschiedener Religionen und Kulturen, was sie zum Jahreswechsel bewegt und wie sie feiern.

Festlich gedeckte Tafel  (shutterstock)

Das teilten die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und das katholische Erzbistum Berlin mit. Zudem würden auf der Feier traditionelle Speisen und Klänge präsentiert sowie gemeinsam um Segen und Frieden für das neue Jahr gebetet.

Antwort auf multikulturelle Wirklichkeit

 Die Feier greife die multikulturelle Wirklichkeit Berlins auf, wo nicht alle den Jahreswechsel am selben Tag begehen, hieß es weiter. Das jüdische Jahr habe bereits im Oktober begonnen. Das islamische Neujahr orientiere sich am Mondkalender und war bereits im Sommer.

Das chinesische Neujahrsfest beginne am 29. Januar und dauere 16 Tage. Aufgezeichnet wurde "Dinner for All" in der St. Elisabeth Kirche in Berlin-Mitte. Ausgestrahlt wird es am Silvestertag von 12 bis 12.45 Uhr im Ersten.

Silvester und Neujahr

Silvester und Neujahr heißen der letzte und der erste Tag eines Jahres. Am 31. Dezember 335 starb Papst Silvester I. (lateinisch "der Waldmann"), nach dem der Tag benannt ist. Er war der erste als heilig verehrte Papst, der nicht das Martyrium erlitt. Doch wirklich historisch gesichert ist fast nichts über sein mehr als 20 Jahre dauerndes Pontifikat. Sein Todestag ist denn wohl auch der wichtigste Grund für seine Popularität - fällt er doch schon seit Jahrhunderten auf den traditionellen Jahreswechsel.

Ein junger Mann zündet einen Silvesterböller an / © InfinitumProdux (shutterstock)
Ein junger Mann zündet einen Silvesterböller an / © InfinitumProdux ( shutterstock )
Quelle:
epd