Sparpläne und die Spannungen zwischen Staat und Kirche stehen im Mittelpunkt der am Montag beginnenden Vollversammlung der argentinischen Bischofskonferenz. Wie die Tageszeitung "Cronista" berichtet, erwarten Beobachter, dass die Bischöfe eine Kürzung der staatlichen Zuschüsse um sieben Prozent ankündigen werden. Darauf hätten sich Vertreter der Kirche und der Regierung des konservativen Präsidenten Mauricio Macri geeinigt.
Angespannte Beziehung
Mittelfristig wolle sich der Staat komplett aus der Finanzierung der Bischofskonferenz zurückziehen, heißt es weiter. Das Verhältnis zwischen Staat und Kirche war in den letzten Wochen wegen der restriktiven Sparpolitik der Regierung Macri sowie ausbleibenden Erfolgen in der Armutsbekämpfung stark angespannt.