Auszüge aus der Studie des Sozialwissenschaftlichen Instituts zur Flüchtlingssituation

 (DR)

Insgesamt 38,8 Prozent erklärten, abgelehnte Asylbewerber sollten "in jedem Fall" abgeschoben werden. Auch diese Befragten stimmten jedoch Einschränkungen zu: etwa Abschiebungen nach Straftaten (89,7 Prozent) oder nur dann, wenn den Betroffenen im Heimatland keine Lebensgefahr oder Verfolgung drohe (63,2 Prozent).

Insgesamt sprachen sich 67,8 Prozent für eine Duldung aus, wenn die Familien von abgelehnten Asylbewerbern in Deutschland bleiben könnten; 79,3 Prozent, wenn sie sich eine eigenständige Existenz aufgebaut hätten und 82,3 Prozent, wenn sie schon mehrere Jahre in Deutschland lebten und gut integriert seien. (epd)