UNICEF hat rund 200 Mitarbeiter in Syrien. Einige Beispiele für die Hilfe in 2016:

In Syrien sind 13,5 Millionen Menschen – mehr als die Hälfte der Bevölkerung – auf Hilfe angewiesen. Unter ihnen sind 5,8 Millionen Kinder und Jugendliche.

6,3 Millionen Menschen in Syrien, davon 2,7 Millionen Kinder, mussten ihre Häuser verlassen und sind Flüchtlinge im eigenen Land (Binnenvertriebene). Viele wurden mehrfach vertrieben.

4,8 Millionen Syrer – die Hälfte von ihnen Kinder – sind vor der Gewalt in die Nachbarländer Jordanien, Libanon, Irak und in die Türkei geflohen. 1,2 Millionen Syrer haben Asyl in der EU beantragt.

Über 300.000 syrische Kinder wurden als Flüchtling in einem der Nachbarländer geboren – sie haben ihre Heimat noch nie gesehen. 3,6 Millionen Menschen haben durch die Reparatur von Wasserleitungen und Brunnen Zugang zu sauberem Trinkwasser erhalten. Insgesamt 14 Millionen Menschen profitieren von Chemikalien zur Wasserreinigung.

Zwei Millionen Kinder in Syrien gehen trotz der Gefahr weiter zur Schule. Rund 1,7 Millionen Mädchen und Jungen jedoch besuchen keine Schule – das ist rund ein Drittel der Kinder im Schulalter. Als häufiger Grund wird neben dem Mangel an Schulen genannt, dass die Kinder arbeiten müssen.

Über 7.400 Schulen (ein Drittel) sind wegen der Kämpfe unzugänglich, wurden zerstört, beschädigt oder dienen als Notunterkünfte. Durch den Konflikt fehlen dem Bildungssektor 150.000 Mitarbeiter.

Aktuelle Winterhilfe:

Dies ist der sechste Kriegswinter in Syrien. Hunderttausende Kinder in Syrien leben in Notunterkünften, unfertigen Gebäuden oder Zelten. Sie sind der Nässe und Kälte schutzlos ausgeliefert. UNICEF plant, mindestens 700.000 Mädchen und Jungen mit warmer Winterkleidung, Decken und Heizöl an den Schulen zu versorgen.

UNICEF ruft weiter zu Spenden für die Kinder aus Syrien auf:

Konto 300 000, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00,
IBAN DE57 3702 0500 0000 3000 00, BIC BFSWDE33
Stichwort: Syrien

(UNICEF)