Ludwig Schick (72), Bamberger Erzbischof, hat sich als Fan von Richard Wagner geoutet. "Die Musik von Wagner bewundere ich", sagte Schick der Bamberger Zeitung "Fränkischer Tag". Sie bringe menschliche Gefühle und Gemütszustände zum Ausdruck. "Sie ist sehr vielseitig und vielschichtig, anregend und mitreißend." Seit seiner Ernennung zum Erzbischof von Bamberg im Jahr 2002 hat der Kirchenmann nach eigenem Bekunden jedes Jahr die Eröffnung der Bayreuther Festspiele besucht.
![Erzbischof Ludwig Schick / © Harald Oppitz (KNA) Erzbischof Ludwig Schick / © Harald Oppitz (KNA)](/system/files/styles/w21_dmr_theme_embed_xs_1x/private/image/171114-93-000016.jpg.avif?itok=W4c4bASF)
Eröffnung gefeiert
Die Bayreuther Festpiele wurden am Montag eröffnet. Minutenlanger Applaus, regelrechter Jubel: Die neue Version von "Tristan und Isolde" wurde vom Publikum gefeiert. Die Neuproduktion von Regisseur Roland Schwab, die völlig ironiefrei eine utopische, überaus romantische Interpretation von Richard Wagners großer Liebesoper zeigt, traf in Zeiten von Krieg, Krise und Chaos offensichtlich einen Nerv beim Publikum.