Der nach sieben Jahren aus dem Amt scheidende Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm trägt dabei seinen letzten Ratsbericht vor, wie die EKD am Dienstag in Hannover ankündigte. Geplant sei eine "Präsenzsitzung unter Corona-Bedingungen". Die konstituierende Sitzung des evangelischen Kirchenparlaments hatte ebenso wie die letzte Tagung der vorigen Synode in rein digitaler Form stattgefunden.
Schutz vor sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche
Einen inhaltlichen Schwerpunkt soll bei der Tagung in Bremen vom 4. bis 10. Novemberder Schutz vor sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche bilden.
An der auf drei Stunden angesetzten Diskussion über das Themenfeld am 8. November sollen nach EKD-Angaben auch Betroffene beteiligt werden.
Mitglieder des Betroffenenrats eingeladen
Eingeladen worden seien die aktuellen und ehemaligen Mitglieder des Betroffenenrats, um Stellungnahmen zum Bericht des Beauftragtenrats der EKD zum Schutz vor sexualisierter Gewalt abzugeben, den Landesbischof Christoph Meyns als Sprecher des Gremiums vorstellen werde. In einer anschließenden Podiumsdiskussion soll es um die Zusammenhänge von Macht und sexualisierter Gewalt gehen.
"Die Auseinandersetzung mit den Anliegen der Betroffenen ist uns ein wichtiges Bedürfnis", so Synodenpräses Anna-Nicole Heinrich. Mit dem Themenschwerpunkt sollten vor allem die neuen der insgesamt 128 Synodalen, aber auch die breite Öffentlichkeit für das Themenfeld sexualisierte Gewalt in der evangelischen Kirche sensibilisiert und auf die fortlaufende Bedeutsamkeit aufmerksam gemacht werden.