Die Spendenaffäre der AfD wird für die Partei möglicherweise zum Risiko in den bevorstehenden Wahlen. Eine Insa-Umfrage im Auftrag des AfD-Bundesvorstands hat nach einem "Spiegel"-Bericht ergeben, dass sich 39 Prozent aller Befragten an der Affäre stören. Bei den "AfD-affinen Wählern", also jenen, die sich vorstellen könnten, die rechtspopulistische Partei zu wählen, seien es sogar 45 Prozent. Nach einer parteiinternen Auswertung der Umfrage habe das Thema "ein hohes Besorgnispotenzial bei AfD-Wählern", schreibt das Nachrichtenmagazin.
Eine fehlende Abgrenzung der Partei vom rechten Rand sorge bei 28 Prozent der AfD-Wähler für Unbehagen, die Diskussion über eine Überwachung der Partei sogar bei 61 Prozent, heißt es in dem Bericht weiter. Die Bundestagsverwaltung hatte der AfD jüngst wegen illegaler Parteispenden in zwei Fällen Strafzahlungen von insgesamt 402 900 Euro auferlegt. (dpa/Stand 19.04.2019)