Berliner Bischof setzt bei sanierter Kathedrale auf die Menschen

Zeichen der Hoffnung

Am 24. November öffnet die Berliner Hedwigs-Kathedrale ihre Türen. Sechs Jahre war sie wegen eines Umbaus geschlossen. Für den Berliner Erzbischof Heiner Koch haben nun die Menschen in dem sanierten Bau Priorität.

Sankt Hedwigs-Kathedrale / © Kristian Barthen (KNA)
Sankt Hedwigs-Kathedrale / © Kristian Barthen ( KNA )

Bei der Wiedereröffnung der Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedrale am 24. November spielt für den Berliner Erzbischof Heiner Koch der menschliche Faktor eine große Rolle. 

Erzbischof Heiner Koch / © Julia Steinbrecht (KNA)
Erzbischof Heiner Koch / © Julia Steinbrecht ( KNA )

"Gut, dass wir zurückkehren und Sankt Hedwig als Ort des Gebets und des Gottesdienstes wieder nutzen können", sagte er der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Berlin. Mit dem Abschluss der Umgestaltung sei es aber nicht getan. "Wichtiger sind die Menschen, die sich dort engagieren." Das werde man neu aufbauen müssen. Sechs Jahre war die Kathedrale in Berlin-Mitte komplett geschlossen.

Kultur in der Kathedrale

Koch betonte, dass er sich auch sehr gut Konzerte oder Lesungen in der Kathedrale vorstellen könne. "Zu Kultur gehören für mich auch Gastfreundschaft und Achtsamkeit, wir sehen auch die Menschen in Not wie Obdachlose, und sie sind uns willkommen." Die sanierte Kathedrale sei ein Zeichen der Hoffnung für alle Menschen in der Stadt. "Wir wollen Berlin und unser ganzes Bistum damit stärken."

Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedrale

Die Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedrale gehört zu den bedeutenden katholischen Gotteshäusern in Deutschland. Sie ist eines der historischen Wahrzeichen der Hauptstadt. Die Bischofskirche des Erzbistums Berlin hatte bis zu ihrer sanierungsbedingten Schließung im September 2018 jährlich mehr als 200.000 Besucher.

Berliner St. Hedwigs-Kathedrale / © Kristian Barthen (KNA)
Berliner St. Hedwigs-Kathedrale / © Kristian Barthen ( KNA )
Quelle:
KNA