Eventuell müsse auch die Kirchenleitung über solche Themen "besser und mehr kommunizieren", sagte er der italienischen Zeitschrift "Famiglia Cristiana" (Donnerstag).
Staatssekretariat in der Verantwortung
In Medienberichten entstehe der Eindruck, der Vatikan betreibe seine Geldgeschäfte "fröhlich und bedenkenlos und obendrein mit katastrophalen Ergebnissen". Die Wirklichkeit sei "sehr anders", so Galantino. Allerdings blühten in diesem Bereich "halbe Wahrheiten, die letztlich ganze Unwahrheiten sind".
Verantwortlich für die Anlage war das Staatssekretariat, nicht die von Galantino geleitete Güterverwaltung des Apostolischen Stuhls (APSA). Medienrecherchen zufolge handelt es sich um einen dreistelligen Millionenbetrag, großenteils Spendengelder. Papst Franziskus sprach von Hinweisen auf Korruption. Anfragen zu der betreffenden Investition und zur Verwendung von Spendengeldern beantwortet der Vatikan nicht.