Man sei "betroffen und traurig" angesichts des Vorfalls, teilte der Generalsekretär des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK), Olav Fykse Tveit, am Donnerstag mit. Der Erzbischof war Medienberichten zufolge kurz vor Weihnachten giftigen Substanzen ausgesetzt worden, als Unbekannte ihn in Jerusalem mit einem Gaskanister attackierten.
Zustand stabil
Seither ist der Geistliche in medizinischer Behandlung, sein Zustand soll stabil sein. Er selbst hält es für möglich, dass Israel hinter dem "Giftanschlag" stecken könnte. Hanna wird Nähe zu radikalen palästinensischen Kreisen, auch zur Hamas, nachgesagt. Er gilt als prononciert antiisraelischer Kirchenführer.
Der ÖRK sandte dem Erzbischof Genesungswünsche und sprach sich gegen jede Form der Gewalt aus. Zudem rief der Weltkirchenrat Israelis und Palästinenser gleichermaßen auf, sich gerade in Zeiten "erhöhter Anspannung" für Frieden in der Region einzusetzen.