Die Weihe soll im Rahmen einer Bußfeier stattfinden. Franziskus bat die Bischöfe der Welt, sich dem Ritual zur selben Zeit anzuschließen. Am 25. März begeht die katholische Kirche ein marianisches Hochfest (Verkündigung des Herrn).
Bitte um Gebet
Wie das Hilfswerk mitteilte, erklärte Bischof Stanislaw Schyrokoradjuk von Odessa: "Mit großer Hoffnung beten wir mit der ganzen Welt und bitten um das Gebet. Wir glauben an die Hilfe der Gottesmutter Maria." In den ersten vier Kriegswochen sei seine Bischofsstadt von Kämpfen verschont geblieben, nun aber stehe sie unter Beschuss und es gebe häufig Luftalarm, so Schyrokoradjuk.
"Wir fürchten ständig einen Angriff vom Meer aus." Die Gedanken an seine Gemeinden und die Menschen in der Region bereiteten ihm ständig Angst: "Mein Gott, so viele Menschen sterben täglich."
"Ein Zeichen des Sieges Gottes"
Trotz zunehmender Kämpfe hätten sich die katholischen Gemeinden in Odessa und weiteren Regionen des Landes mit Novenen und Andachten auf den Weiheakt vorbereitet, heißt es. So auch in Charkiw im Osten der Ukraine.
Von dort meldete sich Bischof Pavlo Honcharuk mit einer Videobotschaft, in der er seine Freude über die Initiative des Papstes zum Ausdruck brachte. Inmitten des Leids und der Zerstörung sei der Weiheakt "ein Zeichen des Sieges Gottes, der Liebe, der Güte und des Lebens".
Information der Redaktion: DOMRADIO.DE überträgt am Freitag, 25.03.2022, um 17.00 Uhr die Weihe von Russland, Ukraine und des Erzbistums Köln an das Unbefleckte Herz Mariens live im Internet. Ebenso überträgt DOMRADIO.DE ab 17.00 aus dem Vatikan die Bußfeier im Petersdom mit der Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens im Internet live.