In einem Statement sprach Bischof Jung am Freitagabend von einer "abscheulichen Gewalttat". Er sei den Opfern und deren Angehörigen im Gebet verbunden.
"Ich denke in diesen Stunden an Polizei und Rettungskräfte und danke ihnen für ihren Einsatz in dieser extremen Herausforderung. Bitten wir Gott um Frieden in unserer Stadt Würzburg und in unserer Gesellschaft".
Aufruf zum Gebet
Erzbischof Ludwig Schick übersandt aus dem Nachbarbistum Bamberg seine Anteilnahme. "Den Getöteten ewiges Leben, den Verletzten Genesung, den Trauernden Trost, den Verängstigten Vertrauen", twitterte Schick am Samstagmorgen mit dem Wunsch, dass Freiheit, Sicherheit, Freude, und Wohlbefinden nach Würzburg zurückkehren mögen. Zuvor hatte bereits das Bistum Würzburg in den Sozialen Medien mit Bestürzung auf die Tat reagiert und zum Gebet aufgerufen.
Auch der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm hat sich entsetzt geäußert von der Bluttat in Würzburg. Die Messerattacke habe Menschen aus dem Nichts heraus getroffen, sagte er am Samstag dem Evangelischen Pressedienst (epd): "Sie kommt zu einer Zeit, in der viele aufatmen und das Leben wieder neu zu genießen beginnen, weil der Höhepunkt der Pandemie überwunden scheint."
Trauerbeflaggung für Bayern
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) schrieb am Abend nach der Tat bei Twitter von einer "entsetzlichen und schockierenden Nachricht aus Würzburg. Wir trauen mit den Opfern und deren Familien. Wir bangen und hoffen mit den Verletzten." Am Samstag sagte Söder: "In diesen schwierigen Zeiten sind wir alle solidarisch!" Der Ministerpräsident ordnete Trauerbeflaggung für Bayern an.