Bei zwei Erdbeben in kurzer Folge sind auf den Philippinen mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben des philippinischen Instituts für Vulkanologie und Seismologie (Phivolcs) erschütterten am Samstagmorgen zwei Beben der Stärken 5,4 und 5,9 die Provinz Batanes.
Mehr als 60 Menschen wurden laut Berichten philippinischer Medien verletzt. Auf Fotos und Videos zeigen sie eingestürzte Häuser, Risse in Straßen und eine stark beschädigte Kirche.
Bischof Ulep bittet Gläubige und Regierung um Hilfe
Das erste Beben überraschte die Menschen im Schlaf. Batanes, die kleinste und nördlichste Provinz der Philippinen, besteht aus zehn Inseln. Das Epizentrum lag laut Phivolcs nahe der nur 185 Kilometer von Taiwan entfernten Insel Itbayat. Bischof Danilo Ulep von Batanes rief die Gläubigen zu Hilfe für die Betroffenen auf. An Behörden und Militär appellierte er, so schnell wie möglich Rettungskräfte zu schicken.
Die Philippinen sind Teil des sogenannten Pazifischen Feuerrings. Ein Bogen intensiver seismischer Aktivitäten erstreckt sich vom bebengefährdeten Japan über Südostasien bis hin zum Pazifischen Becken. Im April starben bei einem Beben in der philippinischen Hauptstadt Manila elf Menschen.