Bischof Jung erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem

Jesus kommt nicht mit Panzern und Raketen

Der Würzburger Bischof Franz Jung hat am Palmsonntag an den Einzug Jesu in Jerusalem erinnert. Dieser komme friedfertig auf einem Esel daher, nicht mit Panzern und Raketen, sagte Jung im Würzburger Dom.

Jesus kommt friedfertig auf einem Esel daher, nicht mit Panzern und Raketen, sagt Bischof Franz Jung am Palmsonntag. / © Dragonika (shutterstock)
Jesus kommt friedfertig auf einem Esel daher, nicht mit Panzern und Raketen, sagt Bischof Franz Jung am Palmsonntag. / © Dragonika ( shutterstock )

"Ein Reich, das auf Gewalt und Terror aufbaut, kann nicht den Frieden bringen."

Bischof Dr. Franz Jung / © Thomas Berberich (POW)
Bischof Dr. Franz Jung / © Thomas Berberich ( POW )

Jesus und der reuige Sünder

Mit Blick auf das Sterben und die Auferstehung Jesu sagte Jung: "Bis zum letzten Augenblick hat der Mensch die Freiheit, sich für oder gegen Gott zu entscheiden." Es gebe eine Liebe, die über den Tod hinausreiche. Einer der beiden Verbrecher, die mit Jesus gekreuzigt worden seien, habe daran geglaubt. Und so sei "der erste, der mit Christus in den Himmel kommt, kein Gerechter, sondern der reuige Sünder".

Palmsonntag 2022

Der Palmsonntag ist der erste Tag der Karwoche und erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem. Der Evangelist Matthäus schreibt über den Ritt Jesu auf einem Esel vom Ölberg hinunter in die

Stadt: "Viele Menschen breiteten auf dem Weg ihre Kleider aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf die Straße."

Das Vortragekreuz am Palmsonntag, mit Buchs und roten Blüten geschmückt. / © Beatrice Tomasetti (DR)
Das Vortragekreuz am Palmsonntag, mit Buchs und roten Blüten geschmückt. / © Beatrice Tomasetti ( DR )
Quelle:
KNA