Sie belegt, dass Stein (1903-1993) als Bischof von Trier (1967-1981) von Missbrauch durch Geistliche an Kindern und Jugendlichen wusste, Täter schützte und die Betroffenen ignorierte.
Das Kuratorium der Stiftung habe sich mit dem Bericht befasst und teile die Haltung der Unabhängigen Aufarbeitungskommission im Bistum, dass Stein das damalige System gestützt habe, teilte das Bistum am Mittwoch in Trier mit.
Stiftung fördert schwerpunktmäßig Jugendarbeit, Erziehung, Bildung und Seelsorge
Bischof Stein könne nicht länger Namensgeber einer Stiftung sein, "die sich der Glaubensweitergabe und der Unterstützung von Bildungsangeboten vor allem für Kinder und junge Menschen verschrieben hat", sagte der Kuratoriumsvorsitzende, Weihbischof Robert Brahm. Er betonte: "Der neue Name stellt 'Glauben' und 'Leben' in den Mittelpunkt und zeigt damit auf den ersten Blick, welche Anliegen hier gefördert werden."
Die 2008 gegründete Stiftung fördert schwerpunktmäßig Jugendarbeit, Erziehung, Bildung und Seelsorge im Bistum und will jungen Menschen "Bildung, Halt und Orientierung" geben. Seit der Gründung verteilte sie 1,5 Millionen Euro Fördermittel.