Bischof Timmerevers würdigt Arbeit von Lehrerinnen und Lehrern

Mehr als wertvolle Bildungsarbeit

Schulbischof Heinrich Timmerevers hat zum Weltlehrertag an diesem Samstag die Arbeit von Pädagoginnen und Pädagogen gewürdigt. Dabei betonte er auch deren Beitrag für die Entwicklung im Leben und Glauben der Schülerinnen und Schüler.

Symbolbild Lehrerin interagiert mit Schülern im Unterricht / © BalanceFormCreative (shutterstock)
Symbolbild Lehrerin interagiert mit Schülern im Unterricht / © BalanceFormCreative ( shutterstock )

"Lehrerinnen und Lehrer leisten nicht nur wertvolle Bildungsarbeit, sie sind auch Begleiterinnen und Begleiter auf dem Weg des Glaubens und des Lebens", erklärte der Vorsitzende der Kommission für Erziehung und Schule der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Heinrich Timmerevers, auf Facebook und X.

Bischof Heinrich Timmerevers / © Dominik Wolf (KNA)
Bischof Heinrich Timmerevers / © Dominik Wolf ( KNA )

"Unserer konfessionellen Schulen sind nicht nur Orte des Lernens, sondern auch des gemeinsamen Wachsens in einem Europa, das auf den Grundsätzen von Toleranz, Respekt und gegenseitiger Unterstützung basiert", fügte der Bischof von Dresden-Meißen hinzu: "Dort werden junge Menschen ermutigt, verantwortungsvolle Bürger zu werden, die bereit sind, sich für ein friedliches und integratives Miteinander einzusetzen."

Kinder auf globalisierte Welt vorbereiten

Timmerevers dankte allen Pädagoginnen und Pädagogen "für ihr unermüdliches Engagement, diese Werte zu vermitteln und unsere Kinder auf die Herausforderungen und Chancen einer globalisierten Welt vorzubereiten".

Seit 1994 wird der Weltlehrertag immer am 5. Oktober begangen – in Gedenken an die "Charta zum Status der Lehrerinnen und Lehrer", die 1964 von der Unesco und der Internationalen Arbeitsorganisation angenommen wurde.

Nach Angaben der Kirchen besuchen derzeit rund 360.000 Schülerinnen und Schüler eine der 904 katholischen Schulen in Deutschland und rund 211.000 Schülerinnen und Schüler eine der 1.027 evangelichen Schulen. Die von den Kirchen getragenen Schulen bilden damit den größten Anteil unter den Schulen in freier Trägerschaft.

Welttag der Lehrerin und des Lehrers

Den 5. Oktober hat die UNESCO 1994 zum Welttag der Lehrerin und des Lehrers ausgerufen. Er erinnert an die ILO/UNESCO-Empfehlung über die Stellung der Lehrer (1966) und die bedeutende Rolle der Lehrer für qualitativ hochwertige Bildung. Ziel des Welttags ist es, auf die verantwortungsvolle Aufgabe von Lehrern aufmerksam zu machen und das Ansehen der Lehrer weltweit zu steigern. In vielen Ländern leidet die Qualität der Bildung darunter, dass es zu wenige Lehrer gibt.

Lehrerin im Unterricht / © Sebastian Gollnow (dpa)
Lehrerin im Unterricht / © Sebastian Gollnow ( dpa )
Quelle:
KNA