Das Bistum erfuhr demnach Mitte dieses Monats durch eine unabhängige Ansprechperson von mutmaßlichen Vorfällen, die an einer früheren Wirkungsstelle des Geistlichen vor 2012 vorgefallen sein sollen.
Gemäß den kirchlichen Vorgaben habe man die Informationen an die Staatsanwaltschaft weitergegeben und Strafanzeige erstattet.
Umgehend vom Dienst freigestellt
Die Diözese hat den Geistlichen umgehend von seinem Dienst freigestellt, wie es weiter hieß. Endgültige Maßnahmen würden erst nach Abschluss des Verfahrens verhängt. Bis dahin gelte für den Geistlichen die Unschuldsvermutung.
Die Gremien der betroffenen Gemeinden seien informiert worden. Das Bistum ermutigte Missbrauchsbetroffene zur Kontaktaufnahme mit den unabhängigen Ansprechpersonen und zur Strafanzeige bei den staatlichen Behörden.