Das teilte die Diözese auf ihrer Website mit. Laut dem vom Kirchensteuerrat angenommenen Jahresabschluss 2022 nahm das Bistum 183,7 Millionen Euro ein und erwirtschaftete insgesamt einen Überschuss von 8,1 Millionen Euro.
Personalkosten gestiegen
Das Bilanzvolumen stieg den Angaben zufolge um 33,8 Millionen Euro auf 542,8 Millionen. Erheblich gestiegen seien vor allem die Personalkosten von 85,3 Millionen auf 107,5 Millionen. Als Grund nennt die Diözese Rückstellungen für Versorgungsverpflichtungen.
Für die Pensionen von Priestern und kirchlichen Beamten wurden zusätzlich 10,2 Millionen Euro zurückgestellt, für beamtete Lehrkräfte an kirchlichen Schulen 9,4 Millionen Euro. Rund dreiviertel aller Kapitalanlagen des Bistums dienen laut Mitteilung dazu, die Verpflichtungen von Pensionszusagen zu bedienen.
Krisenfeste Rücklagen
Darüber hinaus konnte das Bistum Hildesheim im vergangenen Jahr seine Rücklagen erhöhen: jene für Risiken von 49 auf 81,6 Millionen, die für Investitionen und Entwicklung von 4,5 auf 7,9 Millionen Euro. Diese Aufstockungen machten das Bistum krisenfester, so Dorota Steinleitner, Leiterin der Finanzabteilung im Bereich Ressourcen des Generalvikariats.
Für das Jahr 2022 hatten letztmalig der bisherige Diözesankirchensteuer- und der Diözesanvermögensverwaltungsrat verantwortlich gezeichnet. Künftig wird ein Diözesanwirtschaftsrat für die finanziellen Weichenstellungen der Diözese zuständig sein. Das neue Gremium soll am 14. Oktober erstmals zusammentreten.