Bistum Trier ruft zur Beteiligung an der Earth Hour 2025 auf

Licht aus, Klimaschutz an

Im Bistum Trier wird die Mariensäule an diesem Samstag eine Stunde lang dunkel bleiben. Die "Stunde der Erde" ist eine weltweite Umweltschutzaktion, bei der für 60 Minuten die öffentliche Beleuchtung ausgeschaltet wird.

Blick auf Trier mit dem Dom St. Peter / © Preisler (shutterstock)

Im Bistum Trier ruft die Diözesankommission für Umweltfragen Kirchengemeinden dazu auf, sich an der Aktion zu beteiligen. Sie hat auch das Abschalten der Beleuchtung der Mariensäule veranlasst.

Die Mariensäule auf dem Markusberg in Trier  / © Elisabeth Schomaker (KNA)

Die Earth Hour wurde 2007 vom World Wide Fund For Nature ins Leben gerufen und ist seitdem jedes Jahr im März. In Trier werden in diesem Jahr auch die Hohe Domkirche, die Liebfrauenkirche, die Kirchen St. Gangolf, St. Martin, St. Paulin und St. Matthias ab 20.30 für eine Stunden nicht angestrahlt, was aber in die Verantwortung der Stadtverwaltung fällt. Die Stadt Trier bietet zudem von der Porta Nigra ausgehend einen Energiespar-Rundgang durch die Innenstadt an.

Aufmerksamkeit auf den Klimaschutz lenken

Ziel der Earth Hour ist es, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf den Klimaschutz zu lenken. Das Bistum Trier engagiert sich seit vielen Jahren in seiner Schöpfungsverantwortung für den Umwelt- und Klimaschutz. Die Diözesankommission für Umweltfragen ist das Gremium, bei dem die Fäden zusammenlaufen. Aufgabe der Kommission ist es, das Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt in den Dienststellen und Kirchengemeinden des Bistums zu fördern.

Bistum Trier

Das Bistum Trier ist das älteste in Deutschland. Es erstreckt sich über eine Fläche von 12.870 Quadratkilometern. Im Bistum Trier, das Grenzen zu Frankreich, Luxemburg und Belgien hat, leben etwa 2,5 Millionen Menschen. Als erster Bischof von Trier gilt der heilige Eucharius im dritten Jahrhundert. Das spätere Erzbistum, dessen Oberhirten seit 1198 auch Kurfürsten waren, war eines der wichtigsten im alten Reich. 

Liebfrauenkirche und Trierer Dom / © Julia Steinbrecht (KNA)