Alle Vorschläge dazu lägen vor. Die "Willigen", die sich zur Aufnahme von Flüchtlingen bereiterklärten, dürften sich nicht hinter den Ländern verstecken, die keine Geflüchteten aufnehmen wollen.
Kirche und Politik
Diakonie-Präsident Ulrich Lilie betonte, Flüchtlinge sollten an den EU-Außengrenzen registriert werden, eine befristete Aufenthaltserlaubnis erhalten und dann nach einem solidarischen Verfahren verteilt werden. Das Kriterium der Ersteinreise müsse endlich vom Tisch. Zugleich sollten Länder, die keine Flüchtlinge aufnehmen wollen, in einen Fonds einzahlen. Mit dem Geld könnten die Kommunen und Städte unterstützt werden, die sich in diesen Ländern zur Flüchtlingsaufnahme bereiterklären.
Der evangelische Berliner Bischof Christian Stäblein warb für eine Kultur in Deutschland, "die für eine Integration etwas übrig hat". Wenn Kirche nicht dafür stehe, brauche sie auch die kirchlichen Feste nicht zu feiern.