11.03.2023 - 14:03 Uhr
Die Pressekonferenz ist beendet. Nun findet um 15:30 Uhr noch der Abschlussgottesdienst im Frankfurter Bartholomäusdom statt - auch live auf domradio.de! Den Blog beenden wir hier. Herzlichen Dank fürs Mitlesen und Grüße aus Frankfurt!
11.03.2023 - 13:54 Uhr
Was passiert, wenn das Nein zu Frauenweihe oder Zölibat kommt? "Wir vertrauen auf den Heiligen Geist" - Bischof Bätzing
11.03.2023 - 13:50 Uhr
Bischof Bätzing zur Frage einer rechtlichen Angreifbarkeit: Wir haben nie gesagt, wir arbeiten hier fehlerlos. Wir wissen inzwischen, wo die Schwächen von Satzung und Geschäftsordnung liegen. Höchste Autorität ist die Versammlung selber, wenn die entschieden hat, ist entschieden. Mehr Legitimität gibt es nicht. Wir haben uns bewusst eine neue kirchenrechtliche Form gesucht und kein Partikularkonzil veranstaltet.
11.03.2023 - 13:46 Uhr
Bischof Bode zu Frauenweihe: Erleichtert bin ich nicht, hätte mir ein klareres Votum für beide Ämter gewünscht. Das ist nur ein ganz kleiner Schritt.
11.03.2023 - 13:44 Uhr
Bischof Bätzing: Wir werden keine signifikante Veränderung der Austrittszahlen durch den Synodalen Weg erleben.
11.03.2023 - 13:42 Uhr
In welchen Bistümern wird der Segen nicht umgesetzt werden? Bischof Bätzing: In keinem Bistum ist das keine Frage, Bischöfe müssen auf Fragen ihrer Gläubigen Antwort geben.
11.03.2023 - 13:37 Uhr
Bischof Bätzing: Papst kann sich eine Öffnung des Zölibats vorstellen. Er gibt damit ein Zeugnis, dass er sich im Denken und in der Vorstellung bewegt. Das finde ich so großartig an Franziskus, das ist Weg nach vorne.
11.03.2023 - 13:32 Uhr
Stetter-Karp: Wir planen ein europäisches Laientreffen.
11.03.2023 - 13:30 Uhr
Stetter-Karp: Haben den Wunsch nach einem Papsttreffen oft geäußert. Einfach nach Rom zu gehen und zu betteln? Das ist aus meiner Sicht nicht der richtige Stil.
11.03.2023 - 13:28 Uhr
Bischof Bätzing: Die fehlende Einmütigkeit der Bischöfe hindert uns nicht voranzugehen. Wer blockiert, muss auch mal sagen, was sie stattdessen wollen, wie sie auf die Krise sonst reagieren wollen. Diese Diskussion wird zu führen sein.
11.03.2023 - 13:25 Uhr
Bischof Bätzing: Ich wünsche mir keine bürokratischen Antworten in Hinterzimmern der Kurie, sondern wirkliche synodale Reaktionen aus dem Vatikan.
11.03.2023 - 13:18 Uhr
Thomas Söding: Unsere Bilanz ist gemischt. Wie sollte es auch anders sein? In der Krise einen Triumpfmarsch zu spielen, wäre ein Missgriff.
11.03.2023 - 13:15 Uhr
Thomas Söding: In Deutschland werden Frauen nach dem Evangelium predigen. Die Gemeinden warten darauf. Wir haben ein Zeichen gesetzt, dass wir nicht einfach zusehen, sondern handeln wollen.
11.03.2023 - 13:14 Uhr
Thomas Söding: Der ritualisierte Antrag auf geheime Abstimmung - ohne den geringsten Druck - war überflüssig.
11.03.2023 - 13:11 Uhr
Bischof Bode: Die Gruppe zur litugisch-pastoralen Handreichen für den Segen wird ihre Arbeit möglichst bald aufnehmen. / Das Frauenthema liegt mir sehr nahe. Es gab noch nie eine so große Zustimmung der Bischöfe für den Diakonat und die Öffnung für weitere Ämter. Es hat mich sehr berührt, dass wir so weit gekommen sind. / Wir müssen als Kirche wirklich synodal leben, und nicht nur drüber reden.
11.03.2023 - 13:08 Uhr
Bischof Bode: Ich nutze nicht so schnell das Wort historisch, aber wenn wir den Synodalen Weg gleich mit dem Gottesdienst zu Ende bringen, ist das ein historischer Moment. / Habe die letzten vier Jahre Schritte nach vorne und Rückschritte erlebt, das war alles wichtig zur Erneuerung der Kirche in unserem Land - und für unseren Glauben.
11.03.2023 - 13:05 Uhr
Stetter-Karp: Ich bedauere zutiefst, dass eine kleine Zahl von Bischöfen nötige strukturelle Veränderungen verhindern möchte.
11.03.2023 - 13:02 Uhr
Irme Stetter-Karp: Drei Jahre Synodaler Weg haben zu einer neuen Gesprächskultur geführt. Bischöfe haben erlebt, dass sie Entscheidungen nicht alleine treffen müssen.
11.03.2023 - 12:53 Uhr
Bischof Bätzing: Mir ist ein großer Stein vom Herzengefallen, denn wir haben einen großen Meilenstein erreicht. Der Synodale Weg hat funktioniert, bei allem Knirschen und trotz aller Unkenrufe.
11.03.2023 - 12:43 Uhr
"Damit ist diese Versammlung beschlossen. Dankeschön. - Irme Stetter-Karp beendet die fünfte und letzte Synodalversammlung. - Gleich um 13 Uhr verfolgen wir hier im Blog noch die Abschlusspressekonferenz.
11.03.2023 - 12:38 Uhr
Bischof Bätzing: Bedauere sehr, dass noch nicht mal bei der letzten Versammlung zwei Mitglieder des Betroffenenbeirates Stimmrecht hatten. Wir sind immer noch am lernen.
11.03.2023 - 12:35 Uhr
Bischof Bätzing: Hätten nie gedacht, dass wir alle Texte der Tagesordnung durchbekommen. / Wenn meine Intervention von gestern störend oder nicht hilfreich gewirkt hat, bitte ich um Verzeihung. / Ein großes Dankeschön für diesen beharrlichen Weg, der zu so guten Ergebnissen geführt hat.
11.03.2023 - 12:29 Uhr
Feedback zum Synodalen Weg in Gruppenarbeit.
11.03.2023 - 11:43 Uhr
Nun wird die letzte Synodalversammlung mit einer längeren geistlichen Reflektion beschlossen.
11.03.2023 - 11:41 Uhr
Das war die letzte Entscheidung des Synodalen Weges. Das Plenum fordert eine Öffnung des Diakonats für Frauen.
11.03.2023 - 11:38 Uhr
Text zur Frauenweihe ist angenommen. 177 Ja, 12 Nein - Bischöfe: 42 Ja, 10 Nein, 6 Enthaltungen.
11.03.2023 - 11:36 Uhr
Text über Frauenweihe wird nun abgestimmt. Die letzte große Entscheidung des Synodalen Weges.
11.03.2023 - 11:36 Uhr
Namentliche Abstimmung angenommen, geheime Abstimmung abgelehnt.
11.03.2023 - 11:33 Uhr
Es wird wieder sowohl geheime als auch namentliche Abstimmung beantragt.
11.03.2023 - 11:32 Uhr
Änderungsantrag von Bischof Gerber: Nur von einer Öffnung des Diakonats sprechen, nicht aller Weiheämter. - 130 Ja, 59 Nein, 13 Enthaltungen. Angenommen.
11.03.2023 - 11:24 Uhr
Nun wird über die Änderungsanträge abgestimmt.
11.03.2023 - 11:24 Uhr
Viola Kohlberger: Es ist Zeit die patriarchalen und diskriminierenden Strukturen zu durchbrechen. Nicht nur ein bisschen. Es braucht ein Ende der Ungerechtigkeiten für alle Menschen, die sich berufen fühlen - zu allen Weiheämtern. Wir müssen uns alle dafür einsetzen, Missstände zu beenden. Gut, dass sich die Bischöfe für den Diakonat einsetzen wollen, aber das reicht einfach nicht.
11.03.2023 - 11:22 Uhr
Kardinal Marx: Vor 43 Jahren bei meiner Priesterweihe habe ich schon gedacht, die Argumente gegen Frauen im Amt werden immer schwächer, künstlicher, konstruierter. Es ist wichtig, dass wir diesen Weg gehen - in Einmütigkeit, das ist auch eine geistliche Dimension. Es ist nicht nur Pragmatismus nach einem Weg zu suchen, den alle mitgehen können.
11.03.2023 - 11:19 Uhr
Gudrun Lux: Bitte lehnt den Änderungsantrag ab, nur vom Diakonat zu sprechen. "Es reicht einfach nicht".
11.03.2023 - 11:19 Uhr
Gregor Podschun: Das Patriarchat gehört zerstört.
11.03.2023 - 11:19 Uhr
Ursula Hahmann: Bei unseren "Zeitfenster"-Gottesdiensten in Aachen stehe ich vor. Begrüße Menschen, bete mit ihnen, segne sie. Habe viel mit meiner Berufung gerungen. Zwischen Nähe und Distanz, Wagemut und Demut. Damit bin ich nie fertig geworden. Es gibt viele gute Gründe, dass ich keine Priesterin bin, dass ich eine Frau bin, sollte keiner davon sein.
11.03.2023 - 11:17 Uhr
Bischof Voderholzer: Diakonat würde weit hinter den Mitwirkungsmöglichkeiten der Frauen in der Kirche zurückbleiben, Äbtissinnen, Professorinnen, Mütter, und andere. Die Öffnung des einen Ordo kann nur ein erster Schritt zur Öffnung auf alle Ämter sein, das wird auch nicht bestritten. Das ist auch eine Diskriminierung. Vielleicht ist die Kirche das letzte Bollwerk der Würdigung einer Differenz der Geschlechter.
11.03.2023 - 11:15 Uhr
Irmentraud Kobusch: Setze mich seit 20 Jahren für den Frauendiakonat ein. Wir sollten nicht Diakonat gegen Priestertum ausspielen. Das sind unterschiedliche Berufungen.
11.03.2023 - 11:14 Uhr
Melanie Giering: Dass wir nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch in der Kirche hinter der Gleichberechtigung hinterherhinken ist einfach nur peinlich. Je mehr ich darüber nachdenke, umso peinlicher wird das.
11.03.2023 - 11:13 Uhr
Bischof Overbeck: Weihe kann nicht an ein Geschlecht gebunden werden. Wir müssen aber auch über weitere Sakramente nachdenken.
11.03.2023 - 11:12 Uhr
Claudia Lücking-Michel: Nicht die Zulassung, sondern der Ausschluss vom Weiheamt ist zu begründen. / Sollten uns auf das Diakonat beschränken, ein Votum der Bischöfe wäre auch ein starkes Zeichen. Damit fallen wir zumindest nicht hinter die Würzburger Synode zurück. Das ist ein erster Schritt, aber wir werden noch weitere tun.
11.03.2023 - 11:11 Uhr
Bischof Wiesemann: Das Hauptziel ist Diakonat der Frau, da stehe ich voll dahinter. Wir brauchen eine größere sakramentale Klarheit. Wenn Frauen taufen, predigen können, ist das nur konsequent. / Wir müssen das klug in den weltkirchlichen Dialog einbringen, das ist eine sensible Frage.
11.03.2023 - 11:09 Uhr
Sr. Katharina Ganz: Bin existenziell von diesen Fragen betroffen. Wir brauchen konkrete Handlungsschritte. Meine innere Wunde wird erst heil, wenn wir den vollen Zugang zu den Ämtern haben. Lebe gern als Ordensfrau, aber kann einen Teil meiner Berufung nicht leben. Das ist nicht gefühlt, sondern erfahren.
11.03.2023 - 11:08 Uhr
Bischof Neymeyr: Erinnere an die Stimmen der Weltkirche. Wir sind nicht alleine. / Da ich noch Zeit habe, möchte ich zum Katholikentag nach Erfurt einladen. (Großes Gelächter)
11.03.2023 - 11:07 Uhr
Markus Schuck: Den Ausschluss von den Weiheämtern für Frauen kann ich als Mann kaum ertragen. Die Begründungen überzeugen mich nicht, mit bestem Willen.
11.03.2023 - 11:05 Uhr
Sr. Philippa Rath: Viele Frauen und Männer schauen auf uns. Die Öffnung des Diakonats ist ein wichtiger Schritt, aber wir müssen weiter gehen.
11.03.2023 - 11:03 Uhr
Sr. Scholastika Jurt: Im Evangelium zwischen Weihnachten und Ostern wird Jesus immer mehr in die Enge getrieben bis zum Tod. Habe den Eindruck wir engen die Berufung von Frauen genau so ein, bis zum Sterben.
11.03.2023 - 11:02 Uhr
Bischof Fürst: Werde dem Text zustimmen. Die Einführung des Diakonats für Frauen ist längst überfällig, das hat schon die Würzburger Synode beschlossen und nach Rom gemeldet.
11.03.2023 - 11:01 Uhr
Maria Flachsbarth: Das ist eine theologische Frage, auf die es auch eine sehr gut ausgearbeitete - und sehr vorsichtig formulierte - Antwort im Text gibt. / Müssen Frauen die Möglichkeit eröffnen ihre Berufung zu leben.
11.03.2023 - 11:00 Uhr
Julia Knop: Bewundere den Willen zur Verständigung dieses Forums. Ziel kann nur sein, alle Ämter für Frauen zu öffnen. Der Antrag der Bischöfe, nur vom Diakonat zu sprechen, fällt hinter den Grundtext zurück. Das ist die Stützung einer strukturellen Diskriminierung von Frauen.
11.03.2023 - 10:58 Uhr
Nicole Podlinski: Die Kirche hat eine historische Verantwortung für das Frauenbild in der Welt. Meine Herren, Sie haben heute eine winzige Möglichkeit, das wieder gut zu machen.
11.03.2023 - 10:57 Uhr
Johannes zu Eltz: Die Zustimmung zu diesem Text ist ein kleiner Schritt für uns, aber ein großer Schritt für viele Frauen.
11.03.2023 - 10:56 Uhr
Birgit Aschmann: Wann ist der Synodale Weg ein Erfolg? Wenn die Augenhöhe nicht nur an der Kaffeetasse, sondern auch am Altar erreicht wird.
11.03.2023 - 10:54 Uhr
Nun Aussprache über den Text zum Thema Frauenweihe.
11.03.2023 - 10:53 Uhr
Zufrieden mit dem Synodalen Weg? Thomas Sternberg, der Mitinitiator des Synodalen Weges im Interview.
11.03.2023 - 10:35 Uhr
Es wird nun doch der Text über das Thema Frauenweihe diskutiert und abgestimmt.
11.03.2023 - 10:34 Uhr
Schlussabstimmung über den Präambeltext: Mit 97,25 Prozent Zustimmung angenommen.
11.03.2023 - 10:27 Uhr
Antrag auf namentliche Abstimmung. Angenommen.
11.03.2023 - 10:26 Uhr
Antrag auf geheime Abstimmung über den Präambeltext. Abgelehnt.
11.03.2023 - 10:20 Uhr
Bischof Bätzing und Irme Stetter-Karp stellen die Präambel vor.
11.03.2023 - 09:46 Uhr
Es sprechen nun die internationalen Gäste.
11.03.2023 - 09:42 Uhr
Antrag: Statt der Präambel über Frauenweihe-Text sprechen. Das Präsidium ist dafür. Zur Präambel soll es keine große Diskussion geben.
11.03.2023 - 09:40 Uhr
Antrag auf Änderung der Tagesordnung abgelehnt. Text zur Frauenweihe wird nicht mehr beraten.
11.03.2023 - 09:39 Uhr
Geistliche Begleitung: Dürfen die geistliche Dimension nicht vergessen, das hat auch einen großen Wert nach drei Jahren Diskussion. Es darf nicht nur um Textarbeit gehen.
11.03.2023 - 09:37 Uhr
Antrag: Geistlichen Impuls ausfallen lassen und lieber Text zu Frauenweihe bearbeiten. / Kardinal Marx ist dagegen. Diesen Text nur der Bischofskonferenz zu überlassen ist nicht gut.
11.03.2023 - 09:34 Uhr
Der Handlungstext "Frauen in sakramentalen Ämtern – Perspektiven für das weltkirchliche Gespräch" wird nicht mehr behandelt aus Zeitgründen und soll im synodalen Ausschuss weiter behandelt werden.
11.03.2023 - 09:30 Uhr
Die Mitglieder für den Synodalen Ausschuss sind gewählt, unter anderem die nonbinäre Person Mara Klein. / Die Synodalversammlung entsendet 20 Mitglieder, Jeweils 27 von DBK und ZdK sind bereits entsandt.
11.03.2023 - 09:18 Uhr
Nun geht es an die Wahl der Mitglieder für den synodalen Ausschuss.
11.03.2023 - 09:18 Uhr
11.03.2023 - 09:16 Uhr
Stehender Applaus nach Annahme des Textes zu geschlechtlicher Vielfalt.
11.03.2023 - 09:14 Uhr
Gesamtabstimmung über den Handlungstext zu geschlechtlicher Vielfalt: Plenum: Ja 170, Nein 8, Enthaltungen 19. Bischöfe: Ja 38, Nein 7, Enthaltungen 13. - Text ist angenommen.
11.03.2023 - 09:11 Uhr
Auch die Einzelauszählung der nichtmännlichen Synodalen wird beantragt. Angenommen ohne Gegenrede.
11.03.2023 - 09:10 Uhr
Gregor Pudschun beantragt namentliche Abstimmung. Keine Gegenrede. Angenommen.
11.03.2023 - 09:05 Uhr
Nun geht es in die Änderungsanträge zum Text über geschlechtliche Vielfalt.
11.03.2023 - 09:04 Uhr
Andreas Lob-Hüdepohl: Ich wurde mit 13 Jahren als XY-Mensch einer hormonellen Behandlung unterzogen. Mir "drohten" Brüste zu wachsen. Das hat mich damals überrascht, meine Mutter sagte "so ist das". Bin dankbar um das unprätentiöse Zeugnis meiner Mutter. Sie hat nicht gesagt: Du bist kein richtiger Mann, weil du hormonell behandelt werden musstest.
11.03.2023 - 09:01 Uhr
Gudrun Lux: War noch nie so aufgeregt wie jetzt, vor einer Versammlung zu sprechen. Ich bin Frau mit Mann und Kindern, aber auch ich bin betroffen. Wir sind alle betroffen, wenn unseren Brüdern und Schwestern Unrecht widerfährt. Wir sind betroffen, wenn Menschen, die nicht in Schubladen passen, ausgegrenzt werden. Wir sind alle Glieder eines Leibes. Wir können die Welt verändern, wenn wir kleine Schritte gehen.
11.03.2023 - 08:59 Uhr
Christian Hermes: Die Erkenntnisse der Humanwissenschaften sind zu achten, alles andere ist Ideologie. / Die Würde des Menschen ist zu achten, das ist mir wichtig, selbst wenn die Wissenschaft in einem dynamischen Prozess steht.
11.03.2023 - 08:58 Uhr
Christiane Woopen: Habe als Unterstützerin dieses Textes großes Verständnis für die, die Probleme damit haben. Im Ethikrat haben wir lange daran gearbeitet. Ich komme aus der Medizin und habe auch gelernt, dass es Mann und Frau gibt. Mit der intensiven Beschäftigung habe ich gelernt, dass Geschlechtlichkeit sehr viel tiefer geht als das. Das hat einen großen Bezug zur Würde des Menschen. Ob das eine Mehrheit oder Minderheit betrifft ist irrelevant. Jeder einzelne ist eine Variante dessen, was Gott gemeint hat. Stimme dem Text aus vollem Herzen zu.
11.03.2023 - 08:56 Uhr
Christoph Uttenreuther: Gestern habe ich gefrühstückt mit zwei Menschen, die in diesem Themenfeld unterwegs sind. Die haben mich in meiner Meinung bestärkt. Wenn wir zu viel sagen, wird das in der Öffentlichkeit gar nicht aufgenommen. 4 Aussagen sind wichtig: Nichtbinäre Menschen sind teil der Schöpfung, das haben wir oft nicht wahrgenommen, sie sind bei uns willkommen, wir werden mit ihnen gemeinsam daran arbeiten. Diese Aussagen sind uns wichtig. / Demütig eingestehen, dass wir noch nicht so weit sind, ist kein Weichspülen und auch kein Kompromiss.
11.03.2023 - 08:54 Uhr
Bischof Dieser: Danke auch denen, die sich enthalten und auch ihre Bedenken formulieren. Der Kommentar "unsere Kompromissbereitschaft ist am Ende" hilft nicht. Bin froh, dass wir heute eine andere Diskussion erleben als gestern.
11.03.2023 - 08:53 Uhr
Juliane Eckstein: Wir sind hier auf einem Lernweg. Meine Angst ist unsere Lösung wird "typisch katholisch" sein, "et et". Es gibt Menschen, die diese Kategorien durchbrechen. Selbst im ersten Jahrtausend wussten wir, dass es Menschen gibt, die nicht in Kategorien passen. Genesis unterscheidet auch zwischen Wildtieren und Haustieren, diese Kategorien zählen für uns so heute auch nicht mehr. / Der Mensch ist so viel mehr, das sollte uns mit Staunen erfüllen.
11.03.2023 - 08:51 Uhr
Weihbischof Schepers: Vor fünf Jahren hat meine "Lernreise" mit diesem Thema begonnen. Die ist noch lange nicht beendet. Das Glaubenszeugnis von nonbinären Menschen beeindruckt mich, selbst wenn die Kirche ihnen so viel angetan hat. Fratelli tutti sagt: Liebe überwindet alle Grenzen. / Wir müssen auch das Leid sehen und anerkennen, auch in Lehre und Verkündigung der Kirche.
11.03.2023 - 08:50 Uhr
Bischof Gerber: Ein Familienvater hat mir gesagt, als mein Kind zur Welt kam, war die Geschlechtsidentität nicht deutlich erkennbar. Damals mussten wir eine Entscheidung treffen und denken heute, es war die falsche. Lasst uns Menschen unterstützen hier nicht vorschnell zu handeln.
11.03.2023 - 08:49 Uhr
Mara Klein: War die letzten Jahre oft froh, dass ich bei digitalen Sitzungen oft die Kamera ausschalten konnte. Habe mit vielen gestritten und mich gefragt, ob ich die Kraft dazu haben. Würde ich es wieder tun? Ja. Es hat sich gelohnt. / Verstehe, dass viele nicht zustimmen können, aber fragen Sie sich, wie Sie mit Ihrer Angst und Unsicherheit in Ihrer Macht umgehen können? Wenn es nicht zum Ja für einen Text reicht, wenn es kein Nein ist, dann enthalten Sie sich verantwortungsvoll.
11.03.2023 - 08:47 Uhr
Ulrich Hoffmann: Fühle mich als Lernender. / Mir geht es auch um die Familien. Sollten ein deutliches Zeichen der Unterstützung setzen.
11.03.2023 - 08:46 Uhr
Bischof Genn: Habe mich noch nie mit diesem Thema auseinandersetzen müssen, erst beim Synodalen Weg. Habe jetzt auch mit einer betroffenen Person gesprochen. Vieles ist für mich ganz neu. Ich kann aber mit bestem Willen nicht alle Aspekte mittragen. Mir geht es aber um einen achtsamen Umgang. Ich werde mich enthalten und bitte darum um Respekt. Spüre selbst den Druck der Versammlung. Müssen wir hier jetzt wirklich entscheiden, oder können wir das Thema vertagen?
11.03.2023 - 08:44 Uhr
Holger Dörnemann: Text nimmt Bezug auf Missbrauchsskandal, Tabuisierung von Sexualität. Sprache schafft Wirklichkeit. Nur was ich schätze und anerkenne, kann ich schützen. Der Gedanke ist auch weltkirchlich da, denken wir an die Jugendsynode oder die kontinentale Etappe der Weltsynode. Das Thema ist längst präsent, auch in der Kirche. Jetzt ist die Stunde sprachfähig zu sein.
11.03.2023 - 08:42 Uhr
Bischof Oster: Sind erst am Anfang Identitäten zu verstehen, das ist mir in vielen Gesprächen mit queeren Menschen verständlich geworden. Als Christen sind wir in eine neue Identität getreten. Was macht das mit all dem, das auch zu unserer Identität beiträgt? Daran denkt der Text nicht, deshalb kann ich nicht zustimmen.
11.03.2023 - 08:41 Uhr
Bernhard Emunds: Kirche wird kleiner, aber was für eine kleinere Kirche werden wir? Eine, die die ethische Grundlage verliert und in die rechte Ecke abrutscht? Diese werden zurecht von der Mehrheit verachtet. / Die Rede von Genderideologie gibt rechten Kreisen in der Kirche eine nähe zu Rechtspopulisten und Rechtsradikalen. Dagegen müssen wir ein Zeichen setzen.
11.03.2023 - 08:40 Uhr
Eberhard Tiefensee: Danke an Mara Klein und Januoch Roggel für das großartige Glaubenszeugnis, danke an #outinchurch, danke dass ihr nicht gegangen seid, nachdem der Grundtext zu Sexualität gescheitert ist. Danke, dass ihr nicht gegangen seid, obwohl euch euer Menschsein ins Gesicht abgesprochen wurde.
11.03.2023 - 08:38 Uhr
Bischof McKinley aus Australien: Begrüße die geleistete Arbeit. Viele Parallelen zu unserem Text der katholischen Schulen in Australien. Für uns gab es drei wichtige Ausgangspunkte. 1. Schulen gehen nach der katholischen Lehre von Geschlecht und Sexualität und vermeiden Ideologien der breiteren Gesellschaft. 2. Es gibt Schüler, die Herausforderungen beim Verständnis ihres Geschlechts haben. 3. Die Sorge für diese Schüler ist die erste Pflicht unserer Schulen, nicht in politische Debatten einzutreten. - Das Dokument kam sehr gut an und es hat geholfen, dass wir uns viel Zeit dafür genommen haben.
11.03.2023 - 08:35 Uhr
Viola Kohlberger: Schwierig von Normen und abweichenden Varianten zu sprechen. Wir alle sind einzigartig. Der Text ist gut und basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Dagegen spricht nur die menschenverachtende Tradition der katholischen Kirche.
11.03.2023 - 08:34 Uhr
Weihbischof Zekorn: Wir brauchen eine gute Pastoral für inter- und transgeschlechtliche Menschen. Ich stimme einer Reihe von Punkten dieses Textes zu, kann aber nicht zustimmen, wenn der Text komplett auf der Gendertheorie basiert, aber nicht mit ihren Konsequenzen mitgeht. Von Mann und Frau als "Varianten" zu sprechen ist falsch, 99,83% der Gesellschaft sind keine Varianten. - Kann diesem Text so nicht zustimmen.
11.03.2023 - 08:33 Uhr
Katharina Kluitmann: Wir wissen humanwissenschaftlich ganz vieles noch nicht über den Menschen, und werden es vielleicht auch nie. In der Theologie denken wir zu oft, wir wissen auch alles über Gott. Aber eins glaube ich: Egal wie jemand geschlechtlich aufgestellt ist, Gott lebt in ihm, liebt ihn, hat ihn geschaffen. Wir sollten diesen Text annehmen, selbst wenn wir später noch etwas abändern müssen.
11.03.2023 - 08:32 Uhr
Bischof Kohlgraf: Wir verweisen auf Genesis 1, 20, dass die binäre Geschlechterordnung auf den Prüfstand gehört. Das muss man keineswegs, auch wenn man das Anliegen des Textes zu 100% vertritt.
11.03.2023 - 08:31 Uhr
Gregor Podschun: Das Handeln der Kirche gegenüber nichtbinären Menschen bringt großes Leid bis zum Suizid. Jesus lebt in Transpersonen. Wir müssen ein Zeichen in die Welt setzen. Das Evangelium sagt uns: Alle Menschen sind gleich.
11.03.2023 - 08:21 Uhr
Andreas Lob-Hüdepohl: Geschlechtliche Vielfalt ist wahrscheinlich das einzige Thema hier, das nicht nur innerkirchlich umstritten ist.
11.03.2023 - 08:20 Uhr
Nun wird über den Handlungstext "Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt" beraten.
11.03.2023 - 08:02 Uhr
Letzter Tag! Heute beginnt die Synodalversammlung schon um acht Uhr. Weil die Versammlung in der Tagesordnung hinten liegt, wurde kurzfristig eine Stunde vorgezogen.
10.03.2023 - 20:17 Uhr
Für heute endet die Synodalversammlung mit dem geistlichen Impuls.
10.03.2023 - 20:14 Uhr
Antrag auf Vertagung in den Synodalen Ausschuss: 136 Ja, 56 Nein, 12 Enthaltungen. - Angenommen.
10.03.2023 - 20:13 Uhr
Antrag auf Vertagung auf morgen früh: abgelehnt.
10.03.2023 - 20:09 Uhr
Bischof Overbeck und Claudia Lücking-Michel stellen einen Antrag auf Vertagung der Abstimmung in den Synodalen Ausschuss.
10.03.2023 - 20:07 Uhr
Thomas Arnold: Habe in Dresden gemerkt, wie die Bischöfe um diesen Konsens gerungen haben. Ich kann da mitgehen. Das hier ist ein Rahmen, den wir noch weiter ausbuchstabieren können. / Eine Selbstbindung heißt nicht, dass die Gewissensentscheidung wegfällt. Das Volk Gottes wird davon profitieren. / Wir brauchen diesen Beginn des Beginns. / Lassen Sie uns jetzt pausieren und morgen darüber entscheiden.
10.03.2023 - 20:05 Uhr
Isabella Vergata: Wir brauchen Mitbestimmungsrecht in einer Kirche in Deutschland, nicht einer "deutschen Kirche". Dieser Begriff triggert. Ich stehe für die Gruppe der Gemeinden anderer Muttersprache.
10.03.2023 - 20:02 Uhr
Thomas Sternberg: Eine Ablehnung wäre ein Rückschritt hinter all das, was schon längst der Fall ist. Mitbestimmung gibt es seit über 50 Jahren, finanzielle Mitbestimmung teils über 100 Jahre. Was wir hier haben ist alles andere als revolutionär.
10.03.2023 - 19:59 Uhr
Erzbischof Koch: Die Frage der Selbstbindung ist nicht geklärt. Ich kann mich als Hirte nicht an etwas binden, das schlicht und einfach nicht geklärt ist. Was heißt Konsens? Und was sagt der Papst dazu?
10.03.2023 - 19:58 Uhr
Nicole Podlinski: Nur Mut, Synodalität macht uns besser.
10.03.2023 - 19:57 Uhr
Christian Hermes: Bei uns in Stuttgart gibt es seit 50 Jahren starke Mitbestimmung - mit Erlaubnis des Heiligen Stuhls. Ich möchte nicht anders leiten und kann es auch nicht, das führt zu besseren Entscheidungen. Top-Down ist auch ekklesiologisch nicht alternativlos.
10.03.2023 - 19:56 Uhr
Viola Kohlberger: Wir brauchen definitiv mehr Mitbestimmung in der Kirche. Da haben wir Erfahrung in den Jugendverbänden. / Hier wird viel um Vertrauen gebeten. Haben Sie Vertrauen an die Menschen, die in diesen Gremien sitzen werden. Haben Sie Vertrauen in uns, wir kriegen das zusammen hin. / Wir haben uns sehr viel Zeit gelassen, müssen jetzt zu einer Entscheidung kommen.
10.03.2023 - 19:55 Uhr
Weihbischof Steinhäuser: Hier wird als letzte Konfliktlösung vom Konsensverfahren gesprochen. Wie soll das gehen? Bitte klären. / Der Terminus "Synodaler Rat" geht nach der Intervention aus Rom nicht mehr, ohne den Eindruck zu erwecken, wir machen völlig unbeeindruckt weiter wie bisher.
10.03.2023 - 19:54 Uhr
Bischof Bode: Danke für die Differenzierungen. Wir versuchen eine Brücke zu bauen, deshalb plädiere ich für Zustimmung.
10.03.2023 - 19:54 Uhr
Dominicus Meier: Die Selbstbindung ist das Problem. Sobald der Bischof oder Pfarrer wechselt, haben wir ein Problem. Selbstbindung ist was schönes, aber dazu kann man nicht verpflichten.
10.03.2023 - 19:52 Uhr
Weihbischof Löhr: Möchte über eine Brücke gehen. Im Bistum Limburg haben wir seit 50 Jahren Dialog gegenüber Amt und Mandat. Ich kann mitgehen, wenn es ein Orientierungsamt ist, dass die Geschichte der Diözesen ernst nimmt. Eine freiwillige Selbstbindung des Pfarrers, angeordnet durch den Bischof, finde ich eigenartig.
10.03.2023 - 19:51 Uhr
Klaus Koschinsky: In meinem Bistum können wir schon wenig mitbestimmen. Wenn jetzt abgelehnt wird können wir gar nichts mehr mitbestimmen.
10.03.2023 - 19:50 Uhr
Bischof Fürst: Wir haben eine verfahrene Situation. Ich möchte den Text retten, in dem ich in Erinnerung rufe, dass es hier nur um einen Orientierungsrahmen geht, kein festgeschriebenes Recht. Lasst uns deshalb zustimmen.
10.03.2023 - 19:48 Uhr
Matthias Sellmann: Wir haben die letzten Jahre erforscht, was mit neuen Leitungsgremien passiert. Es finden sich neue Leute, neue Rollen, neue Kompetenzen und höhere Reaktionsgeschwindigkeiten bei Fehlern. Das ist doch ein guter Weg gegen Machtmissbrauch.
10.03.2023 - 19:45 Uhr
Weihbischof Zekorn: Ich finde die Schärfe dieser Diskussion schade. Weise nur darauf hin: Die Änderungsanträge der Bischöfe sind für viele von uns schon ein Kompromiss, der viele an die Grenze des Zustimmbaren geht. Das hat nichts mit Erpressung zu tun, sondern ist Ehrlichkeit.
10.03.2023 - 19:44 Uhr
Bischof Feige: Ich könnte dem Text persönlich zustimmen, aber er setzt synodal gesinnte Bischöfe und Pfarrer voraus. Was ist mit denen, die nicht willig sind? Was ist mit einem Bischofs- oder Pfarrerwechsel?
10.03.2023 - 19:44 Uhr
Lukas Nusser: Was stört Sie denn daran, gemeinsam zu entscheiden? In welchen Situationen ist das denn überhaupt der Fall? Das verstehe ich nicht.
10.03.2023 - 19:43 Uhr
Bernhard Emunds: Lasst uns das Thema niedriger hängen. Ein Handlungstext bleibt im Rahmen des Kirchenrechts. Von Selbstverzwergung zu reden ist falsch. Es geht hier nur darum in den äußersten Konfliktsituationen eine Entscheidungsregel zu finden, das wird so gut wie nie stattfinden.
10.03.2023 - 19:41 Uhr
Kardinal Marx: Die Interventionen aus Rom müssen wir aufnehmen, aber es gibt keinen konstanten Text, weil wir mit Synodalem Rat etwas anderes wollen, als Rom meint. / Die Alleinregierung der Bischöfe geht zu weit. Missbrauch ist auch versagen der Bischöfe. Wir müssen reagieren.
10.03.2023 - 19:40 Uhr
Bischof Meier: Bin für Synodalität und setze das um. Aber bei uns laufen Maßgaben des Papstes ein. Einige sagen, wer sich daran hält, hat eine unreife Spiritualität. / Vielleicht wäre es besser, diesen Text in eine dritte Lesung noch zu geben. Das ist so wichtig, das sollten wir nicht überstürzen.
10.03.2023 - 19:39 Uhr
Rainer Nomine: Nach dem Konkordat in meinem Bistum kann der Bischof so gut wie nichts wirklich alleine machen. Diese Gremien mit einem synodalen Rat zusammenzulegen ist überflüssig und rechtlich nicht möglich.
10.03.2023 - 19:38 Uhr
Gudrun Lux: Habe heute morgen zum Laientext zugestimmt, obwohl das eine Erpressung war. Ein Ausdruck des Machtmissbrauchs in der Kirche. Das droht uns jetzt erneut. Ich werde das nicht mittragen und deshalb nicht zustimmen. / @Weihbischof Puff: Wenn Sie sorgen um fehlende Kompetenz haben, ich habe oft Sorge den Bischöfen fehlt kompetenz.
10.03.2023 - 19:36 Uhr
Weihbischof Puff: Bin dankbar für die Laiengremien, die uns als Pfarrer und Bischöfe begleiten. Von einem Beratungs- zu einem Beratungs- und Entscheidungsgremium zu kommen ist ein großer Schritt. Das so zu entscheiden mit Selbstbindung finde ich falsch. Ich muss dieses Papier ablehnen.
10.03.2023 - 19:35 Uhr
Gregor Maria Hoff: Der Text will die Idee der Synodalität des Papstes verstetigen, zwei Bischöfe haben gerade aus Papsttreue widersprochen. Das ist der inhärente Widerspruch dieser Vorlage.
10.03.2023 - 19:33 Uhr
Antrag auf Verkürzung der Redezeit auf eine Minute. Antrag ist angenommen. 91/89
10.03.2023 - 19:31 Uhr
Bischof Kohlgraf: In Mainz haben wir ein gutes synodales Miteinander. Es geht aber nicht nur um guten Willen, sondern auch um Kompetenz. In dem Bereich bin ich bereit mich an die Entscheidungen meiner Mitarbeiter zu binden, aber am Ende muss ich die Verantwortung tragen. Lasst uns die Weltsynode abwarten.
10.03.2023 - 19:30 Uhr
Bischof Oster: Synodalität ist ein wesentlicher Aspekt, den Papst Franziskus in die Kirche gebracht hat. Diesen Weg gehe ich sehr gerne mit. Was ich hier erlebe ist eine Art Synodalität, die im Widerspruch zum Verständnis von Papst Franziskus steht. Die Appelle aus dem Präsidium und das Statement von Prof. Söding bestätigen das. Fühle mich an den Papst gebunden und kann nicht zustimmen.
10.03.2023 - 19:29 Uhr
Weihbischof Heinrich: Der Änderungsantrag von Bischof Wiesemann entspricht nicht dem, was wir in der DBK beschlossen haben. Wesentliche Punkte sind weggefallen: Welche Kompetenz hat der Bischof in Entscheidungsfragen? Ich sehe die Entscheidungskompetenz und Leitungsvollmacht des Bischofs in Gefahr und kann nicht zustimmen.
10.03.2023 - 19:27 Uhr
Eberhard Tiefensee: Wenn fünf Bischöfe hinter dem Rücken aller anderen einen Brief nach Rom schicken ist das keine Einmütigkeit, das kann ich nicht nachvollziehen. Habe 1989 die Proteste in Leipzig mitgemacht. Wir reden hier davon, dass die Kirche keine Demokratie ist. Wann wenden wir uns endlich von der kirchlichen Monarchie ab? / Mit Triggerworten ist keine Diskussion möglich, das sind fast psychopathische Reaktionen.
10.03.2023 - 19:25 Uhr
Weihbischof Schwaderlapp: Bischof Bätzing und Frau Stetter-Karp sind nicht hilfreich. Sie fühlen sich erpresst, ich auch. Auch ich muss meinem Gewissen folgen, das müssen Sie respektieren. Ohne diese Haltung kann kein synodales Gespräch funktionieren. / Fühle mich an die Weisung des Papstes gebunden und kann nicht zustimmen.
10.03.2023 - 19:23 Uhr
Gregor Podschun: Wir brauchen Mitbestimmung. Gott flüstert nicht nur den Bischöfen die Wahrheit zu.
10.03.2023 - 19:22 Uhr
Thomas Söding: Der Antrag heißt gemeinsam beraten und entscheiden, nicht gemeinsam beraten und einsam entscheiden. / Jeder Satz, der dem Bischof die Ent-Entscheidung lässt, ist für uns als ZdK ein No Go. Hier verläuft unserer rote Linie.
10.03.2023 - 19:03 Uhr
Es geht nun um den Handlungstext zum Synodalen Rat. Die Änderungsanträge werden beraten.
10.03.2023 - 19:01 UhrRalf Walter
10.03.2023 - 18:22 Uhr
Beobachterin aus Österreich: Nicht immer sind die Entscheidungswege transparent. Das Präsidium hat weitreichende Befugnisse. / Viele Fragen aus Österreich: Wurden Verletzungen verstärkt um den medialen Pranger zu befeuern? Wird in Kauf genommen, dass einige den Weg nicht mitgehen können? Diese Synodalversammlung läuft ruhiger als die anderen - ist das gut? Ich vermisse oft Einmütigkeit. Wenn der Synodale Weg nicht um Liebe und Einmütigkeit ringt, ist er bedeutungslos. Streiten können wir selbst. / Mich erstaunt, dass kritische Eingaben aus dem Ausland kaum aufgegriffen oder gar uminterpretiert wurden.
10.03.2023 - 18:14 Uhr
Nun gibt es Rückmeldungen der internationalen Beobachter aus Österreich und Italien.
10.03.2023 - 18:13 Uhr
Abstimmung Handlungstext gegen Gewalt an Frauen in erster (!) Lesung: 100 Prozent Zustimmung.
10.03.2023 - 18:03 Uhr
Nun werden die Änderungsanträge beraten.
10.03.2023 - 17:58 Uhr
Ute Leimgruber: Dieser Text ist wichtig, weil er die Frage nach dem Handeln stellt. Was können wir tun und was raten wir den Betroffenen? Beide Fragen sind nicht zufriedenstellend zu beantworten. Dafür braucht es diesen Text.
10.03.2023 - 17:55 Uhr
Sr. Katharina Ganz: Das Thema Missbrauch an Frauen ist in anderen Ländern noch gar nicht wirklich präsent. Meine Schwestern in Afrika sind uns für diese Arbeit sehr dankbar.
10.03.2023 - 17:46 Uhr
Nun geht es um den Handlungstext zu Maßnahmen gegen Missbrauch an Frauen.
10.03.2023 - 17:45 Uhr
Handlungstext zur Prävention ist mit 100% angenommen. 192 Ja, 4 Enthaltungen.
10.03.2023 - 17:44 Uhr
Antrag auf namentliche Abstimmung ohne Gegenrede angenommen.
10.03.2023 - 17:40 Uhr
Nun werden die Änderungsanträge abgestimmt.
10.03.2023 - 17:39 Uhr
Julia Knop: Therapie heißt nicht Rehabilitation, daran hat es in der Vergangenheit oft gehapert.
10.03.2023 - 17:39 Uhr
Michaela Labudda: Wir haben den Text so verändert, dass am Anfang die Betroffenen stehen.
10.03.2023 - 17:37 Uhr
Gregor Podschun: Text ist nicht gut geschrieben und auch inkonsequent. Vermischt Aufarbeitung, Intervention und Prävention. Spricht mal von Klerikern und mal vom größeren Kontext. Benennt bei Zielen nicht die Reaktion auf die MHG-Studie. / Qualitativ fragwürdig, Grundanliegen aber so wichtig, dass ich dafür stimme.
10.03.2023 - 17:36 Uhr
Weihbischof Löhr: Dieser Text ist gut und notwendig, hätten wir schon viel früher gebraucht.
10.03.2023 - 17:36 Uhr
Bischof Gerber: Im Moment regeln wir die Priesterausbildung neu, bin dankbar für die Mitarbeit der Betroffenen. Das ist "doppelte Präventionsarbeit".
10.03.2023 - 17:35 Uhr
Antrag auf Schließung der Rednerliste. "Mehr Gelaber braucht es nicht"
10.03.2023 - 17:21 Uhr
Nun geht es um den Handlungstext "Prävention sexualisierter Gewalt, Intervention und Umgang mit Tätern in der katholischen Kirche"
10.03.2023 - 17:20 Uhr
Es wird darüber abgestimmt, ob die Sitzung heute in den Abend hinein verlängert wird. Antrag angenommen.
10.03.2023 - 16:38 Uhr
Nun geistlicher Impuls und danach Pause bis 17.15 Uhr10.03.2023 - 16:34 Uhr
Johannes Norpoth: Unsere Aufarbeitung in den Bistümern steht auf tönernen gesetzlichen Füßen. Es kann bei der Arbeit einer Aufarbeitungskommission viel passieren, gerade wenn sie Namen nennen.
10.03.2023 - 16:30 Uhr
Karl Jüsten: Viele Gespräche mit der Politik waren ernüchternd. Der Staat hat gesagt, wartet nicht auf uns, sondern schreitet voran. / Treten wir dafür ein, die UBSKM finanziell besser auszustatten.
10.03.2023 - 16:25 Uhr
Michaela Labudda: Ein Problem am Ablauf hier: Wir hören die Statements zur Aufarbeitung und lassen sie an uns vorbei rauschen. Das ist symptomatisch. Wir haben uns verpflichtet alles zu tun, um gegen Missbrauch zu kämpfen. Was wir hier tun ist nicht alles.
10.03.2023 - 16:24 Uhr
Eberhard Tiefensee: Die DBK hat sich dagegen ausgesprochen, Betroffenen Stimmrecht zu geben. Ich bitte darum, diejenigen, die das verhindert haben, sich hier zu äußern und zu erklären.
10.03.2023 - 16:24 Uhr
Bischof Neymeyr: Die DBK hat im April 2020 eine gemeinsame Erklärung zur Aufarbeitung mit dem UBSKM veröffentlicht. Eine vernetzte Aufarbeitung wurde angestrebt. Daran müssen Sie die Bistümer messen, die Studien der einzelnen Bistümer haben damit nichts zu tun.
10.03.2023 - 16:22 Uhr
Thomas Söding: Missbrauch hat einen systemischen Zusammenhang mit der Kirche. In Rom ist das nicht angekommen. Das ist empörend.
10.03.2023 - 16:20 Uhr
Tim Kurzbach: Auch der Staat muss sich hier einmischen. Es überrascht mich, wie zurückhaltend hier teilweise agiert wird.
10.03.2023 - 16:19 Uhr
Juliane Eckstein: Mein Appell an den Synodalen Auschuss: Wir müssen dieses Thema weiter verfolgen. Gerechtigkeit ist nicht nur ein Thema der Betroffenen. / Auch Missbrauch an Erwachsenen ist ein Thema. Wir werden auch noch einen Blick in den globalen Süden und den kolonialen Kontext werfen müssen.
10.03.2023 - 16:17 Uhr
Susanne Schuhmacher-Godemann: Aufarbeitung in der katholischen Kirche ist ein Flickenteppich. Einige Bistümer haben bis heute keine Studie in Auftrag gegeben. Die FAZ spricht von acht. Das finde ich, 13 Jahre nach Canisius, sehr schwierig. / Es gibt kaum Vergleichbarkeit. Viele Betroffeneninitiativen sprechen von zu wenig Beteiligung. / Fazit: Da muss sich noch einiges tun.
10.03.2023 - 16:15 Uhr
Nun Diskussion der Beiträge zur Aufarbeitung
10.03.2023 - 15:39 Uhr
Nun gibt es die Berichte zur Missbrauchsaufarbeitung, Bischof Dieser und Erzbischof Burger sprechen. Danach äußert sich der Betroffenenbeirat mit Johannes Norpoth.
10.03.2023 - 15:37 Uhr
Irme Stetter-Karp: Die Stimmung hier heute Vormittag war ungesund. Wie lange wollen Sie unsere große Kompromissbereitschaft noch in Anspruch nehmen, liebe Bischöfe? Einige von uns fühlen sich erpresst, dass überhaupt etwas zu Stande kommt. Es ist allerhöchste Zeit, dass Sie uns als NIcht-Bischöfen entgegenkommen. / Wir sind nicht bereit dieses Spiel bis zum Ende so weiter zu spielen. Das ist ein präventives Wort, bevor wir an die Klippe geraten. Gehen Sie jetzt einen Schritt auf uns zu, bewegen Sie sich, das erwarten wir klar von Ihnen. Nur so können wir morgen gemeinsam guten Willens auseinander gehen.
10.03.2023 - 15:35 Uhr
Bischof Bätzing: Die Stimmung hier auch über Mittag war zum Zerreißen gespannt. / Auch bei den nächsten Texten gibt es Spannungspotential. Wir Bischöfe gehen nicht in eine Sondersitzung, das ist ein ungutes Verhalten. Deshalb spreche ich hier jetzt im Plenum: Diese Antrage sind entstanden, weil viele Bischöfe nicht mitgearbeitet haben bis jetzt. Das müssen wir uns sagen lassen. Wir haben noch nicht wirklich gelernt in den Regeln dieses gemeinsam verabredeten Spiels zu spielen. / Lasst diese Anträge nicht scheitern. Auch wenn unsere Anträge die Geduld der anderen Mitglieder überstrapazieren. Ihr könnt euch auch enthalten. Das ist auch eine faire Möglichkeit. Einige mögen das als Druck von oben empfinden, das ist nicht so gemeint, sondern meine Verantwortung als Präsident.
10.03.2023 - 15:30 Uhr
„Ein großer Schritt“
Birgit Mock
10.03.2023 - 15:29 UhrRalf Walter
10.03.2023 - 15:28 Uhr
Abstimmung über den Handlungstext zu Segnungsfeiern: Plenum - Ja 176, Nein 14, Enthaltung 12 - Bischöfe, Ja 38, Nein 9, Enthaltung 11 - Text ist angenommen.
10.03.2023 - 15:25 Uhr
Antrag auf geheime Abstimmung ist abgelehnt.
10.03.2023 - 15:23 Uhr
Antrag auf namentliche Abstimmung ist angenommen mit knapp 70 Prozent.
10.03.2023 - 15:22 Uhr
Wie beim letzten Mal gibt es einen Antrag auf namentliche Abstimmung und einen Antrag auf geheime Abstimmung (von 8 Mitgliedern).
10.03.2023 - 15:14 Uhr
Generaldebatte ist beendet. Nun geht es in die Änderungsanträge.
10.03.2023 - 15:13 Uhr
Bischof Bonny: Wir haben für jede Diözese eine Queer-Pastoral-Person berufen. / Amoris laetitia ist das Fundament. / Wir haben kein Formular publiziert, nur ein kurzes Schema. Wir wollen schauen, wie man es macht, und in 1-2 Jahren die besten Modelle zusammenbringen. Learning by doing.
10.03.2023 - 15:09 Uhr
Bischof Johann Bonny aus Belgien, wo Segensfeiern existieren: Wir haben lange und gründlich Amoris laetitia gelesen. Was können wir tun für gleichgeschlechtliche, wiederverheiratete und unverheiratete Paare. / Wir haben persönliche, private Gespräche geführt, auch in Rom, auch mit dem Papst. / Im September haben wir die Texte immer mehr eingeschränkt und nur zwei A4 Seiten behalten, das haben wir einstimmig angenommen. / Nach der Publikation dieses Textes gab es keinen Widerspruch. / Im November, nach den deutschen Bischöfen, waren auch wir in Rom. Manche Römer waren noch etwas müde von der Woche mit den deutschen. Die Gespräche fanden sehr offen statt: Das ist Ihre Bischofskonferenz und Ihre Entscheidung, der Papst hat nicht ja und nicht nein gesagt.
10.03.2023 - 15:05 Uhr
Svenja Stumpf: Ich kann das alles nicht mehr tolerieren, sonst muss ich diese Kirche verlassen. Ich hoffe, dass wir heute diesen kleinen Schritt gehen können.
10.03.2023 - 15:03 Uhr
Gudrun Lux: Ich war vor einigen Wochen auf einer Hochzeit zwischen zwei Männern. Nach 20 Jahren mit Psychotherapie haben sie geheiratet. Er wurde enterbt. Wir wussten nie, ob er es durchsteht. Habe mit der Mutter gesprochen: Warum können Sie das jetzt akzeptieren? "Ich habe immer gedacht mein Sohn kommt in die Hölle, aber jetzt sagen selbst Bischöfe Homosexualität ist keine Sünde". Mit sowas betreiben wir auch Suizidpävention.
10.03.2023 - 15:00 Uhr
Nadine Mersch: In meiner Jugend war Diskriminierung an der Tagesordnung. Ein kirchlicher Segen war undenkbar. Ich habe erlebt, wie wir uns weiterentwickelt haben. Das ist ein hohes Gut, das wir auch hier auf dem Synodalen Weg erlebt haben.
10.03.2023 - 14:59 Uhr
Bischof Overbeck: Wir sind so interkulturell divers, dass wir in Deutschland andere Antworten als in Afrika finden. Ich achte sehr, was anderswo geschieht, aber erwarte die selbe Achtung auch uns gegenüber.
10.03.2023 - 14:58 Uhr
Weihbischof Schepers: Habe am Holocaust-Gedenktag über die Folgen von homophobem Verhalten gesprochen, das Leben zerstört hat und bis heute geschieht. Das sehen wir zB in Afrika. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Liebe bischöfliche Mitbrüder, habt Vertrauen in eure Mitarbeiter, die gehen verantwortungsvoll damit um.
10.03.2023 - 14:55 Uhr
Manfred Kollig: Segnen heißt auch gut über Gott sprechen. Wenn wir in den Beziehungen das Gute entdecken, dann entdecken wir darin die Gaben Gottes und reden damit gut über Gott. / Wer denkt: Wir können nicht alle möglichen Beziehungen "absegnen", dem entgegne ich mit Papst Franziskus: Keine Sünde kann die Liebe Gottes auslöschen, Gott wird nie aufhören, uns zu segnen. Bin für die Annahme dieses Papieres.
10.03.2023 - 14:52 Uhr
Christiane Woopen: Wir reden hier über Klarheit und Kompromisse. Was würden wir Jesus ins Gesicht sagen? Willst du eine Amtskirche, die strikt hierarchisch und hermetisch abgeriegelt ist? Dass nur Männer Sakramente spenden sollen? Dass Menschen die sich lieben, deines Segens nicht würdig sind? Oder, dass du keine Unterschiede zwischen Glaubenden Menschen machst.
10.03.2023 - 14:50 Uhr
Sr. Katharina Ganz: Habe bei der Europaetappe der Weltsynode erlebt, dass die Meinungen beim Thema Homosexualität sehr auseinander geht. Haben aber auch aus Osteuropa gehört, dass Deutschland voran geht, weil es hier ein anderes Bewusstsein gibt. Wir können hier ein wichtiges Zeichen setzen. / Schritt des Segens für Wiederverheiratete ist auch wichtig. / Habe selbst ein lesbisches Paar gesegnet, in der Heimlichkeit.
10.03.2023 - 14:48 Uhr
Weihbischof Gössl: Habe meine Bedenken und am Forum mitgearbeitet. Schwierig finde ich auch einen Segen für Wiederverheiratete. / Die Überarbeitung der Texte ist ein wichtiger Schritt zum Kompromiss. Ich möchte durch meine Enthaltung nicht im Weg stehen, obwohl ich nicht zustimmen kann.
10.03.2023 - 14:45 Uhr
Bischof Voderholzer: Der Segen solle Diskriminierung entgegenwirken, und Anerkennung und Wertschätzung ausdrücken. Ist der Segen wirklich der Weg aus der Diskriminierung, wenn weiterhin die Ehe verweigert wird? / Ich halte die Bedenken des Dikasteriums für die Glaubenslehre für berechtigt und kann deshalb nicht zustimmen.
10.03.2023 - 14:42 Uhr
Emeka Ani: Katholiken in Afrika sind strikt gegen Segen für Homosexuelle. Deshalb ist das ein weltkirchliches Thema. Das Gesicht der Kirche hat sich in Richtung Afrika verschoben. Wir sollten die Weltsynode abwarten. Ich plädiere dafür das Thema komplett abzulehnen.
10.03.2023 - 14:41 Uhr
Bischof Hanke: Ich habe für eine pastorale Umkehr plädiert, keinen Segen. Das gab großen Widerspruch, das reiche nicht aus. Im Text steht "Segensfeiern für Paare" Segensfeiern für gleichgeschlechtliche Paare werden in eine Analogie zur sakramentalen Ehe münden, besonders wenn sie vorher auf dem Standesamt waren. / Ich hoffe wir können die Zerrissenheit vermeiden, die im Moment die Anglikaner spaltet.
10.03.2023 - 14:39 Uhr
Thomas Arnold: Es geht hier an den Kern des Menschseins und unser anthropologisches Verständnis davon. Ich sehe die Menschen, die den Segen wollen und die, die ihn inoffiziell spenden. Wir müssen vermeiden, dass Priester dadurch erpressbar werden.
10.03.2023 - 14:38 Uhr
Bernhard Emunds: Der Beschluss dieses Textes entscheidet über den Erfolg des Synodalen Weges an sich.
10.03.2023 - 14:36 Uhr
Gregor Podschun: Finde es großartig, dass Regenbogenfahnen an Kirchen hängen und wir uns öffnen. Unser Text passt sich damit hier einer Realität an. Liebe kann niemals Süden sein. Aber es braucht eine sakramentale Form, Segensfeiern sind immer noch ein Kompromiss.
10.03.2023 - 14:34 Uhr
Ludger Hojenski: Meine Mutter im Altersheim zu einer homosexuellen Ehe - "Wir wollen es nicht verurteilen." Damit hat sie sich aus ihrer Prägung emanzipiert. Wenn meine Mutter das konnte, können wir das als Synodale auch.
10.03.2023 - 14:32 Uhr
Bischof Bode: Haben noch nie so ein differenziertes Papier beraten. Müssen raus aus der Grauzone.
10.03.2023 - 14:30 Uhr
Miriam Greve: Habe vor kurzem meine Frau geheiratet, aber keinen Priester um den Segen gebeten. Da wären wir immer Bittsteller, deren Bitte abgelehnt werden könnte. Wir als Eheleute schenken uns selbst den Segen. Unsere Liebe ist gottgewollt.
10.03.2023 - 14:29 Uhr
Andreas Lob-Hüdepohl: Die flämischen Bischofe haben längst Segensfeiern auf den Weg gebracht. Der Papst hat dem nicht ausdrücklich widersprochen. Hier müssen wir der Weltkirche folgen!
10.03.2023 - 14:28 Uhr
Bischof Genn: Die Frage der Segensfeiern kann auch die Priester spalten. Viele trauen sich nicht, das zu sagen. Wir sollten das nicht auf dem Rücken der Menschen entscheiden, um die es hier geht.
10.03.2023 - 14:26 Uhr
Julia Knop: Hier geht es nicht um Anthropologie, nur um Segensfeiern.
10.03.2023 - 14:23 Uhr
Brigitte Vielhaus: Es ist dringend notwendig, dass die Praxis der Segensfeiern ans Licht geholt wird. / Ich bedauere die Abschwächung des Textes, von Text zu Arbeitsgruppe, etc. Die Kompromisstür ist schon wieder weit geöffnet. / Die Menschen erwarten Beschlüsse, die die Kirche wieder in den Alltag der Menschen rückt.
10.03.2023 - 14:21 Uhr
Copyright: Synodaler Weg / Maximilian von Lachner
„Danke den Synodalen, die einander entgegenkommen. Damit setzen wir dem Schock des Missbrauchs etwas positives entgegen.“
Kardinal Marx
10.03.2023 - 14:19 Uhr
„Papst Franziskus nennt die Kirche ein Feldlazarett. Das gilt uns allen. Liebesfähig ist, wer sich verwunden lässt. Dazu gehört auch das Ineinander von Wahrheit und Liebe. Der vorliegende Text ist als begleitende Pastoral gemeint, da haben wir alle Nachholbedarf. / Da die nötigen Differenzierungen fehlen, eröffnet er das Tor zur Beliebigkeit und ist nicht zustimmungsfähig.“
Bischof Oster
10.03.2023 - 14:10 Uhr
Nun geht es um das Handlungspapier zu "Segensfeiern für Paare, die sich lieben" - "Ein guter Kompromiss, der allen etwas abverlangt"
10.03.2023 - 13:59 Uhr
„Heute Morgen ging es nicht um Inhalte, sondern um Macht. Inhaltlich waren wir nicht so weit von einander entfernt. “
Maria Flachsbarth
10.03.2023 - 13:59 Uhr
„Wir bewegen uns immer im Rahmen des Kirchenrechts. Wo wir finden, dass das Kirchenrecht sich ändern muss, bitten wir die Bischöfe das in Rom anzufragen. / Ich würde mir sehr wünschen, dass der Heilige Vater sich die Zeit nehmen würde, das Synodalpräsidium zu empfangen, das würde viele Vorurteile ausräumen. “
Maria Flachsbarth
10.03.2023 - 13:56 Uhr
„Es gibt keine Kostenstelle Synodaler Weg, nur "Umsetzung MHG-Studie", das sind 2,3 Mio. Euro im Jahr. Im vergangenen Jahr war es schwierig mit den Mitteln auszukommen, da Corona den Prozess verändert hat. / Für den weiteren Prozess werden die Zahlen noch erarbeitet. “
Beate Gilles
10.03.2023 - 13:53 UhrRalf Walter
10.03.2023 - 13:46 Uhr
„Ich erwarte, dass wir uns im Plenum offen und ehrlich austauschen. Wenn sich einige relevante Mitglieder nicht äußern, spricht das für sich. Die Öffentlichkeit kann sich daraus ihr geneigtes Bild machen. Ich bin nicht hier, um Nachhilfe zu geben. “
Maria Flachsbarth zum schweigen der konservativen Bischöfe
10.03.2023 - 13:40 Uhr
„Wir hätten uns viel Mühe und Arbeit erspart, wenn wir uns früher klar positioniert hätten. / Man kann einigen Bischöfen sicher zum Vorwurf machen, dass sie sich im Vorhinein zu wenig am Arbeitsprozess beteiligt haben. / Bei der Vollversammlung haben wir uns letzte Woche zusammengerauft, das kann man auch als Chance sehen. Ein Versuch Texte zu retten. “
Bischof Kohlgraf
10.03.2023 - 13:38 Uhr
„Wir dürfen nicht immer nur in Gruppen von "diesen" und "denen" sprechen. Dann sind wir mit der Synodalität nicht weit gekommen. “
Bischof Kohlgraf
10.03.2023 - 13:37 Uhr
„Die Bischöfe haben uns in diesem weichgespülten Papier ein Versprechen gegeben, nun ist es an uns Laien und Frauen sie daran zu halten. “
Maria Flachsbarth
10.03.2023 - 13:35 Uhr
„Nur die wenigsten der 20 Millionen Katholiken sind Bischöfe. Wir wissen eine große Mehrheit des Landes hinter uns. “
Marc Frings
10.03.2023 - 13:33 Uhr
„Wir gehen davon aus, dass der Synodale Ausschuss seine Arbeit im Herbst aufnimmt. “
Marc Frings
10.03.2023 - 13:28 Uhr
„Es geht so unfassbar langsam. Wir bewegen uns in Milimeterschritten voran. “
Maria Flachsbarth
10.03.2023 - 13:27 Uhr
„Das ist absolut absurd. Mit dieser Performance gestern Abend haben wir die Betroffenen in den Mittelpunkt gestellt. Das war uns ein ganz wichtiges Anliegen. “
Maria Flachsbarth zu Satanismus-Post
10.03.2023 - 13:25 Uhr
„Der Nuntius hat uns deutlich gesagt, dass ein Synodaler Rat auf keiner Ebene gewünscht ist. Ich glaube wir werden das Anliegen des Heiligen Vaters weiter verfolgen und Synodalität verstetigen. Die Form dafür müssen wir noch finden. Da gibt es noch nicht die festen Ideen. “
Bischof Kohlgraf
10.03.2023 - 13:23 Uhr
„Ich habe neue Perspektiven für meine bischöfliche Tätigkeit hier gelernt.“
Bischof Peter Kohlgraf aus Mainz
10.03.2023 - 13:22 Uhr
„"Bitte um Prüfung" ist nicht schlimm, wir werden auf eine Reaktion aus Rom drängen. “
Bischof Kohlgraf
10.03.2023 - 13:21 Uhr
„Es gibt sehr unterschiedliche Vorstellungen eines Synodalen Miteinanders. Allen Bischöfen ist daran gelegen den Synodalen Weg zu einem würdigen Ende zu bringen. Das führt zu Kompromissen. / Was ist besser, Texte abschwächen, dass alle zustimmen? Oder scharf lassen und damit ein Zeichen setzen? Das ist eine Grundsatzentscheidung. “
Bischof Kohlgraf
10.03.2023 - 13:21 UhrRalf Walter
Externer Inhalt
10.03.2023 - 13:15 Uhr
„Eine Grenzüberschreitung und Respektlosigkeit. Der Missbrauchskomplex wurde immer noch nicht in seiner gesamten Tiefe verstanden. “
Marc Frings zu Instagram-Post über Satanismus
10.03.2023 - 13:13 Uhr
„Die weltkirchliche Dimension ist sicher stärker geworden in diesen drei Jahren. Die Weltsynode strahlt auch auf uns ab. Die Synodalversammlung hat sehr klug entschieden, da heute eine Brücke zu schlagen. “
Beate Gilles
10.03.2023 - 13:12 Uhr
Pressekonferenz zum Synodalen Weg
10.03.2023 - 13:10 Uhr
„"Es ist unfassbar, dass diese Performance als satanisch bezeichnet wurde, und natürlich weisen wir das zurück." - Zu einem Instagram-Post zur Performance am Abend im Frankfurter Dom. “
Beate Gilles
10.03.2023 - 13:08 Uhr
Nun findet das Pressegespräch zum 2. Tag statt.
10.03.2023 - 12:29 UhrRalf Walter
Kommentar des Chefredakteurs
Kommentar des Chefredakteurs
Die Synodalversammlung in Frankfurt hat einen Text, der den Papst um eine Überprüfung der Pflicht zur Ehelosigkeit von Priestern bittet, verabschiedet. Ingo Brü…
www.domradio.de
10.03.2023 - 12:04 UhrRalf Walter
10.03.2023 - 11:50 UhrRalf Walter
10.03.2023 - 11:38 Uhr
Nun Pause -> Eucharistie -> Mittagessen. Weiter geht es nach dem Mittag mit der Abstimmung über das Papier zu Segensfeiern.
10.03.2023 - 11:37 UhrRalf Walter
10.03.2023 - 11:36 UhrRalf Walter
10.03.2023 - 11:35 Uhr
Text ist angenommen mit 90% des Plenums
10.03.2023 - 11:33 Uhr
Nun wird über den Gesamttext „Verkündigung des Evangeliums durch Lai*innen in Wort und Sakrament“ abgestimmt
10.03.2023 - 11:33 UhrRalf Walter
10.03.2023 - 11:32 Uhr
Antrag auf namentliche Abstimmung angenommen mit 135 Ja-Stimmen. - Antrag auf Unterbrechung zurückgezogen.
10.03.2023 - 11:30 Uhr
Antrag auf geheime Abstimmung abgelehnt mit 74 Prozent
10.03.2023 - 11:27 Uhr
Drei Anträge liegen an. Geheime Abstimmung, namentliche Abstimmung und Unterbrechung.
10.03.2023 - 11:26 Uhr
Um geheime Abstimmung bitten fünf Personen. Es wird debattiert, ob die Namen öffentlich verlesen werden.
10.03.2023 - 11:23 Uhr
Antrag auf geheime Abstimmung. Gleichzeitig Antrag auf namentliche Abstimmung.
10.03.2023 - 11:23 Uhr
Stetter-Karp lehnt ab. "Der Souverän hat entschieden"
10.03.2023 - 11:22 Uhr
Antrag auf Wiederholung der Abstimmung über den Änderungsantrag. Da es Auslegungsdebatten gab, wird das gewünscht.
10.03.2023 - 11:21 Uhr
155 Ja. Also: Frauenstimmen sind getrennt ausgewiesen, es hat aber keine Auswirkung auf die Annahme des Änderungsantrages, der damit angenommen ist.
10.03.2023 - 11:19 Uhr
Braucht ein Änderungsantrag 2/3 der Frauen? Die Interpretationskommission stellt klar: 2/3 bezieht sich auf "Beschlüsse", ein Änderungsantrag ist kein Beschluss, deshalb gibt es keine Ablehnung. - Über diese Aussage stimmt nun das Plenum ab.
10.03.2023 - 11:13 UhrRalf Walter
10.03.2023 - 11:06 Uhr
Abstimmung über den Änderungsantrag der Bischofskonferenz: Mit 60 Prozent des Plenums dafür. Frauen zu 62 Prozent dagegen. - Da es bei Änderungsanträgen keine 2/3 der Frauen braucht, ist der Antrag angenommen. - Kurze Pause
10.03.2023 - 11:02 Uhr
Antrag auf Unterbrechung zum Nachdenken über die Änderungsanträge. Abgelehnt.
10.03.2023 - 10:53 Uhr
Nun wird über die Änderungsanträge zum Text über Verkündigung durch Laien abgestimmt.
10.03.2023 - 10:52 UhrRalf Walter
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Reinhard Sentis, twitter.com
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10.03.2023 - 10:52 Uhr
„ Wir wollen hier keine Stellvertreterdebatte über kirchliche Grundfragen führen, sondern über die konkreten Punkte (Taufe oder Homilie durch Laien) reden. / Können damit leben "zeitnah" in einen Konsultationsprozess zu treten. “
Dorothea Sattler
10.03.2023 - 10:48 Uhr
„ Ich kann die Worte "soll geprüft werden" nicht mehr hören. Nehmt die Perspektive der Menschen, die auf Veränderungen warten. Die Geduld der Menscen ist zu Ende, sie wollen keine Prüfaufträge. “
Ulrike Göken-Huismann
10.03.2023 - 10:46 Uhr
„Es gibt lutherische Einwände gegen die Taufe durch Laien. Man versteht nicht, warum wir bei der Eucharistie auf geweihte Amtsträger bestehen, bei der Taufe aber nicht. “
Bischof Feige
10.03.2023 - 10:45 Uhr
„Es ist für viele Frauen eine Zumutung, dass sie nur "zur Not" ihre Charismen zur Anwendung bringen dürfen. / Ist es eine Notsituation, dass alte Menschen ohne Sakrament sterben? Dass es immer mehr freie Trauerredner gibt? / Dass Missbrauchsopfer die Sakramente von Männern empfangen müssen? “
Andrea Qualbrink
10.03.2023 - 10:43 Uhr
„Wir haben hier einen sehr schmerzlichen Kompromiss vorliegen, weil wir nur Trippelschritte gehen. Wir können nicht immer nur prüfen, prüfen, prüfen. / Homiliedebatte: Es ist Zeit, diesen unwürdigen Eiertanz zu beenden. “
Marcus Schuck
10.03.2023 - 10:42 Uhr
„Die Performance gestern Abend war sehr beeindruckend. War das von Priestern oder Diakonen getragen? Nein. / Verkündigung hat heute nicht mehr die Sonntagspredigt im Kern. Wundere mich über den Fokus auf die Homilie. / @Bischöfe: Investiert in die Predigtausbildung “
Volker Sehy
10.03.2023 - 10:38 Uhr
„Die Fragen sind da. Wir machen uns doch lächerlich als Bischöfe, wenn wir Punkte, die wir eh zur Prüfung aufgegeben haben, jetzt hier ablehnen. Ablehnen kann ich nur, wenn ich etwas wesentliches, fundamentales dagegen habe. “
Bischof Wiesemann
10.03.2023 - 10:37 Uhr
„Finde es gut, dass die Anliegen getrennt wurden. Finde es bedauerlich, dass wir als Bischöfe uns so spät erst gemeldet haben. / Der Punkt ist nicht die Angst um Machtverlust, sondern dass die Argumente nicht bis zum Ende durchdacht sind. / Wir können nicht die einen auf kosten der anderen aufwerten, es geht mehr ums Zusammenwirken. “
Weihbischof Löhr
10.03.2023 - 10:35 Uhr
„Haben Sie Mut zu der Theologie, die immer Baustelle ist. Wir haben einen Ansatz auf Basis des II. Vaticanum gewählt. / Es ist ein Handlungstext, es geht um ein inklusives Sakramentenverständnis. “
Margit Eckholt
10.03.2023 - 10:34 Uhr
„Wann kann ich Kompromisse eingehen? Wenn es trotzdem nach vorne geht, nicht wenn etwas still und klein gehalten werden soll. Gewisse Kompromisse kann ich nicht eingehen. Mein Apell an die Bischöfe: Auch Sie müssen Kompromisse eingehen. “
Konstantin Bischof
10.03.2023 - 10:33 Uhr
„Lasst uns die Realität hier im Raum behalten. Das Problem sitzt nicht in Rom, sondern bei uns. Wenn dieser Antrag nicht angenommen wird, passiert viel, das unsere lebendige Kirche tötet. “
Nicole Podlinksi
10.03.2023 - 10:30 Uhr
„Sind endlose Arbeitskreise wirklich die Lösung? Wir wissen nicht weiter, und da steckt eine ganz tiefe Angst drin, um Bedeutungsverlust, Machtverlust. Es muss uns doch eigentlich eher um die Menschen gehen. Die Not ist längst real. Kolping sagt: Die Zukunft gehört Gott und den Mutigen. “
Sr. Katharina Norpoth
10.03.2023 - 10:28 Uhr
„Frage mich: Ist meine Taufe gültig, da ich eine Nottaufe erhalten habe und nicht gesalbt wurde. / Qualität hängt nicht an der Weihe “
Sr. Scholastika Jurt
10.03.2023 - 10:26 Uhr
„Wo endet der Kompromiss und wo beginnt das Weichspülen? Der Satz "Ich kann nur zustimmen, wenn..." ist da wirklich schwer. “
Nadine Mersch
10.03.2023 - 10:24 Uhr
„Wir erleben hier teils schlechten synodalen Stil, wenn Gruppen sich über Jahre an Diskussionen nicht beteiligen, bei Hearings nicht anwesend sind und im letzten Moment mit Änderungsanträgen kommen. Das ist kein synodaler Stil. Wir sollen doch einen gemeinsamen Weg gehen, so geht das nicht. “
Eberhard Tiefensee
10.03.2023 - 10:23 Uhr
„Predigten werden im Gottesdienst immer wichtiger. Habe viele gute Predigten gehört, einige sehr gute. Die sehr guten, waren die authentischen, die das Bibelwort mit dem Leben verbunden haben. Von dieser Seite müssen wir das Thema angehen, nicht von den Rechten der Kleriker her. “
Thomas Söding
10.03.2023 - 10:20 Uhr
„Schade, dass der ständige Diakonat in den Texten und Debatten nur am Rande vorkommt. “
Thomas Nixdorf
10.03.2023 - 10:20 Uhr
„Dieser Text ist ein Beitrag zur Wahrhaftigkeit, lasst uns nicht nur reden, sondern tun. / Frauen sind nicht nur Lückenfüllerinnen, wenn andere nicht mehr da sind. “
Claudia Lücking-Michel
10.03.2023 - 10:18 Uhr
„Natürlich predige ich, natürlich höre ich beichten - ohne sakramentale Absolution. Mich verletzt, wie mit uns umgegangen wird. Das ist aber viel weniger wichtig, als der Wunsch der Missbrauchsbetroffenen noch Liturgien durch Frauen. Wenn wir all das verhindern, findet es in Grauzonen statt. Die Sakramentalität die wir beschützen wollen, machen wir eigentlich kaputt. “
Sr. Katharina Kluitmann
10.03.2023 - 10:17 Uhr
„Zitiere Bernd Mönkebüscher - Wir dürfen uns vom System nicht über den Tisch ziehen lassen. / Ich befürchte seit gestern, dass wir einfach weiter machen bis zum letzten Beschluss, selbst wenn die Texte durch die Bischöfe abgeschwächt werden. “
Regina Nagel
10.03.2023 - 10:14 Uhr
„Wir knüpfen an eine Tradition an, die deutlich vors Konzil zurück fällt. Diese Tradition gibt es schon lange. “
Bischof Gerber
10.03.2023 - 10:13 Uhr
„Wir sprechen im Text von Verkündigung "in Wort und Sakrament" nicht "in der Eucharistie", das ist viel weiter gedacht. Wir verkündigen schon an vielen Orten. Nähern wir uns doch einfach der Praxis. Die Qualität der Predigten nimmt zu, wenn nicht nur Priester und Diakone predigen. Lasst uns legal machen, was eh längst passiert. “
Sarah Henschke
10.03.2023 - 10:11 Uhr
„Ein Prüfauftrag heißt de facto ein Thema wird auf die lange Bank geschoben. Das kenne ich aus der Kommunalpolitik. “
Theo Wieder
10.03.2023 - 10:08 Uhr
„Erlebe täglich die Grenzen, die uns die Kirche als Frauen aufzwängt, auch in der Begleitung von kranken und sterbenden Mitschwestern. Das ist traurig. / Was wir hier Besprechen ist eine Zumutung. @Bischof Meier, Frauen werden weiterhin ausgeschlossen von allen Diensten und Ämtern. @Weihbischof Puff: Es geht nicht um "Sakramente light", sondern Krücken auf dem Weg zur vollen Zulassung zu den Ämtern, was noch weit ist. Wir müssen erst mit Krücken gehen, bevor wir frei laufen können. “
Sr. Katharina Ganz
10.03.2023 - 10:06 Uhr
„Bin für Laienpredigt, in meinem Bistum findet das nicht nur durch Duldung, sondern durch Auftrag des Bischofs statt. “
Bischof Fürst
10.03.2023 - 10:05 Uhr
„Bin erstaunt und verärgert über die kurzfristigen Änderungsanträge der Bischöfe. Wir können dieses Thema nicht auf die lange Bank schieben und wichtige Punkte einfach streichen. Wir haben hier drei Jahre beraten, lasst uns endlich eine Änderung beschließen. Ich bin am Ende meiner Geduld mit den Bischöfen. Sie können bestimmen und bedrohen, das ist das kirchliche Machtsystem. Ich bin nicht mehr bereit das zu akzeptieren. Der Synodale Weg ist so durch nur ein Witz, ein Scheinprozess der Veränderung. “
Gregor Podschun
10.03.2023 - 10:02 Uhr
„Ich warte auf keine Diakoninnen mehr. Das tun meine Schwestern schon seit 50 Jahren. “
Juliane Eckstein
10.03.2023 - 09:59 Uhr
„Verkündigung findet schon zu 90% durch Laien statt, zB im Religionsunterricht. “
Matthias Leineweber
10.03.2023 - 09:57 Uhr
„Der Priester darf nicht kommen und alle anderen zur Seite drängen. “
Bischof Dieser
10.03.2023 - 09:56 Uhr
„Sollten uns auf die Frage der Homilie in der Eucharistiefeier beschränken. Das können wir aktiv in Rom anfragen, anders als die Weihe. / Schon jetzt können Frauen die Homilie halten, das ist möglich und das würde ich auch Fördern. Der Priester muss immer Beteiligung schaffen. “
Bischof Dieser
10.03.2023 - 09:54 Uhr
„Kann nicht sein, dass wir 2023 noch über Predigten durch pastorale Mitarbeiter diskutieren. Wir haben hier eine Verlogenheit der Kirche. / Wünsche mir, dass mehr Bischöfe Laien in der Predigt nicht nur stillschweigend dulden, sondern sich aktiv dafür aussprechen. “
Werner Otto
10.03.2023 - 09:53 Uhr
„Selbst die CDU hat sich für Frauen mit einer Quote geöffnet, wir müssen den gleichen Schritt bei der Verkündigung des Evangeliums gehen. “
Susanne Schuhmacher-Godemann
10.03.2023 - 09:46 Uhr
„Dass nur der Gottesdienstvorsteher predigen darf, ist doch längst schon aufgebrochen, wenn Diakone predigen. “
Bischof Kohlgraf
10.03.2023 - 09:46 Uhr
„Wünsche mir sehr, dass viele Gemeindemitglieder über das Evangelium sprechen. Dafür braucht es aber einen Vorsitz. / Wir dürfen keine "Sakramente light" einführen. Bei uns in Deutschland gibt es nicht die Notlage, die das rechtfertigen würde. “
Weihbischof Ansgar Puff
Copyright: Synodaler Weg / Maximilian von Lachner
10.03.2023 - 09:18 Uhr
Nun geht es um den Handlungstext „Verkündigung des Evangeliums durch Lai*innen in Wort und Sakrament“
10.03.2023 - 09:16 Uhr
Eindrücke zum Beginn des zweiten Tages.
10.03.2023 - 09:03 Uhr
Heute Vormittag wird unter anderem über das Papier zu Segnungsfeiern für Paare abgestimmt.
10.03.2023 - 09:01 Uhr
Der zweite Sitzungstag beginnt mit einem Wortgottesdienst.
09.03.2023 - 23:00 UhrRalf Walter
Die Performance "Verantwort:ich" im Frankfurter Dom.
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09.03.2023 - 19:55 UhrRalf Walter
Interview mit Weihbischof Schwaderlapp zu seinem Abstimmungsverhalten.
09.03.2023 - 19:24 UhrRalf Walter
Und hier ist der erste Teil der Debatten und Abstimmungen.
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09.03.2023 - 18:43 Uhr
Der Tag endet mit dem Essen. Heute Abend um 21 Uhr gibt es noch die Performance "Verantwort:ich" im Frankfurter Dom.
09.03.2023 - 18:32 Uhr
Abstimmung über den Handlungstext zum Zölibat: 94,71 Prozent Zustimmung 5,29 Prozent Ablehnung, 16 Enthaltungen - Bischöfe: 89,8 Prozent Zustimmung, Frauen und nicht-binäre Personen stimmen zu 95 Prozent zu, Text ist angenommen.
09.03.2023 - 18:28 Uhr
Änderungsantrag über "Prüfung" oder "Bitte um Abschaffung": Angenommen.
09.03.2023 - 18:27 Uhr
Antrag auf Unterbrechung: Was passiert, wenn die Bischöfe für eine Ablehnung dieses Antrags stimmen? - Abgelehnt.
09.03.2023 - 18:26 Uhr
Gleich Änderungsantrag: Nicht um "Prüfung" des Zölibats bitten, sondern um um Abschaffung.
09.03.2023 - 18:18 Uhr
Nun wird über die Änderungsanträge zum Text über den Zölibat abgestimmt.
09.03.2023 - 18:16 Uhr
Wolfgang Klose: Meine Pfarrei hat in 57 Jahren sieben Priester verloren, die mit dem Zölibat nicht leben konnten. Das waren hervorragende Seelsorger, die die Kirche verloren hat.
09.03.2023 - 18:12 Uhr
Stefan Vesper: Es wird morgen in der Zeitung stehen, die ganze Kirche in Deutschland fordert eine Überprüfung des Zölibats. Das ist für die ganze Weltkirche eine wichtige Botschaft. Wenn wir scheitern, gibt es einen großen Eklat und wir haben gar nichts in der Hand. Wir sind alle in einem Boot. Was ist die klügste Variante? Mit Pragmatismus und Klugheit den Papst um eine Prüfung zu bitten.
09.03.2023 - 18:08 Uhr
Bischof Overbeck: Die meisten Priesteramtskandidaten, die ausscheiden, tun das wegen des Zölibats. Viele bekommen einfach keine positive Resonanz darauf. Die Glaubwürdigkeit des priesterlichen Lebens ist nicht mehr nur damit verbunden. Es geht auch um die persönliche Berufung. / In vielen Seminaren haben wir gar keine oder kaum noch Priesteramtskandidaten. Was macht eine geistliche Sendung wirklich glaubwürdig?
09.03.2023 - 18:06 Uhr
Bischof Ipolt: Nicht nur der Zölibat, auch die Ehe kommt heute mehr und mehr ins Wanken. Die Berufung zur Ehelosigkeit wegzudiskutieren heißt, auch noch diese andere Säule zu destabilisieren.
09.03.2023 - 18:04 Uhr
Claudia Lücking-Michel: Gibt es nur die Ehelosigkeit als Kriterium, ob jemand als Priester geeignet ist? Was ist mit den anderen evangelischen Räten, Armut und Gehorsam? / Gelebte Ehelosigkeit ist "institutionelle Scheinheiligkeit". Wir als Kirche reden das eine und tun das andere.
09.03.2023 - 18:00 Uhr
Kardinal Marx: Kann in dieser Diskussion viel mittragen. Wir sollten nur Priester weihen, die zur Ehelosigkeit berufen sind. Dürfen nicht nur "schrullige, komische Einzelgänger" als Priester bekommen.
09.03.2023 - 17:58 Uhr
Bischof Gerber: Mache seit 26 Jahren positive Erfahrungen mit dem Zölibat. Müssen auch an die Vielfalt durch Migration denken. Habe einen ukrainischen Pfarrer im Pfarrhaus wohnen, der auch verheiratet ist. Wir sammeln jetzt schon Erfahrungen, wie man authentisch verheirateter Priester auch bei uns sein kann.
09.03.2023 - 17:57 Uhr
Ulrike Göken-Huismann: Unterstütze die Forderung von Gregor Podschun. Eine Freiwilligkeit des Zölibats unterstützen auch wir. Lassen Sie uns diesen kleinen Schritt doch noch gehen.
09.03.2023 - 17:56 Uhr
Sr. Scholastika Jurt: Finde es gefährlich, wenn wir sagen, nur im Zölibat ist ganzheitliche Verfügbarkeit möglich. Eine Ohrfeige für verheiratete Christen. Das heißt, Verheiratete können sich nicht ganz Christus widmen.
09.03.2023 - 17:54 Uhr
Erzbischof Heße: Schäme mich manchmal, dass ich keine größeren Handlungsspielräume für meine Priester habe. Katholisch ist "et et", sowohl als auch. Gut, dass der Text Öffnung und Wertschätzung für den Zölibat zeigt.
09.03.2023 - 17:53 UhrRalf Walter
Kardinal Woelki zieht die Medien auf sich ...
09.03.2023 - 17:51 Uhr
Juliane Eckstein: Würde mir auch mehr Ehrlichkeit mit Blick auf die evangelische Kirche wünschen. Das klassische Pfarrhaus ist auch am aussterben und viele lassen sich scheiden. / Mir fehlt die Stimme der Familien verheirateter Diakone.
09.03.2023 - 17:48 Uhr
Tim Kurzbach: Ich kenne zu viele Priester, die schwer unter dem Zölibat leiden, die Liebe und Sexualität nur versteckt leben und dauernd unter Angst und Druck stehen. Andere geben ihre Berufung auf, weil sie sich zu ihrer Liebe bekannt haben. Das ist keine Theorie, sondern eine zutiefst menschliche und persönliche Frage. Viele schauen auf uns, ja flehen, dass wir hier ein Zeichen setzen. Lassen sie uns nicht mit dem Schein lügen, dass alles einfach gut ist.
09.03.2023 - 17:46 Uhr
Theo Wieder: Bin seit 50 Jahren in der Kirche aktiv und habe viele Priester kommen und gehen sehen. Viele haben mit dem Zölibat gute Erfahrungen gemacht. Habe ebenso viele kommen und gehen sehen, die das nicht geschafft haben, obwohl sie mit Begeisterung an diese Aufgabe gegangen sind. Einige wurden krank, suchtkrank, andere fielen ins Nichts, obwohl sie beste Menschenfischer waren. Ich will, dass das anderen jungen Menschen erspart bleibt.
09.03.2023 - 17:44 Uhr
Johannes zu Eltz: Unterstütze Gregor Podschun. Wir müssen aktiv den Papst um Dispens und nicht nur um Prüfung bitten.
09.03.2023 - 17:41 Uhr
Philippa Rath: Wir Ordensleute haben bewusst die Ehelosigkeit gewählt und sind davon überzeugt. Das unterscheidet sich aber vom Zölibatsversprechen der Priester. Viele nehmen das nur in Kauf, um den Beruf zu ergreifen. Ordensleute haben in der Gemeinschaft nicht die Gefahr der Vereinsamung. / Zu viele haben ihren Beruf aufgegeben oder führen ein unwürdiges Doppelleben.
09.03.2023 - 17:39 Uhr
Susanne Schuhmacher-Godemann: Habe große Probleme mit diesem Text. Formal weicht dieser Handlungstext von der üblichen Form ab. Die Begründung überzeugt mich nicht. Habe aber größere Probleme inhaltlich. Missbrauch ist die Ausgangslage, der Text beginnt mit einem Lobgesang auf den Zölibat - der gescheitert ist. / Mir sind die Voten auch nicht weitgehend genug. Geht es um Geschlecht und Zölibat oder eher um Kompetenz und Ausbildung? Ich kann dem so nicht zustimmen.
09.03.2023 - 17:38 Uhr
Gregor Podschun: Zölibat ist nicht direkt Ursache für Missbrauch, aber indirekt. Bin dafür, Zölibat freiwillig zur Verfügung zu stellen. / Finde es zu wenig, den Zölibat nur zu prüfen. Wir müssen eine Änderung fordern. Alles andere wäre "sehr, sehr schwach".
09.03.2023 - 17:36 Uhr
Ulrich Hemel: Wir können eine Kirche der unterschiedlichen Geschwindigkeiten schaffen, wenn wir den Zölibat für Diözesanpriester öffnen. Das diskutieren wir seit Jahrzehnten. Warum jetzt nicht umsetzen? Müssten eine Dispens in Rom beantragen.
09.03.2023 - 17:34 Uhr
Weihbischof Schwaderlapp: Zölibat muss immer wieder überprüft werden. Ehe und Zölibat sind Herausforderungen mit der Möglichkeit des Scheiterns. Die Ehe für einfacher zu halten ist naiv. Viele Firmlinge sind neugierig auf den Zölibat. / Zölibat macht nur Sinn, wenn es Jesus Christus gibt. Er zeigt, dass der Priester mehr ist als nur ein Funktionsträger. Das aufzugeben halte ich für eine Verarmung.
09.03.2023 - 17:25 Uhr
Nun wird der Handlungstext zur Öffnung des Zölibats diskutiert.
09.03.2023 - 16:47 Uhr
Nun geistlicher Impuls und Kaffeepause bis 17.15 Uhr.
09.03.2023 - 16:45 Uhr
Abstimmung über den Grundtext "Priesterliche Existenz heute": 88% Ja, auch zwei Drittel der Bischöfe und auch der nicht-männlichen Synodalen.
09.03.2023 - 16:43 Uhr
Antrag auf 2/3 Mehrheit der nicht-männlichen Synodalen. Antrag abgenommen.
09.03.2023 - 16:43 Uhr
Antrag ist angenommen. 52 gegen 47 Prozent, 7 Enthaltungen.
09.03.2023 - 16:41 Uhr
Gregor Podschun beantragt namentliche Abstimmung.
09.03.2023 - 16:41 Uhr
Antrag ist abgelehnt. 20% ja, 80% nein, 12 Enthaltungen
09.03.2023 - 16:40 Uhr
Eberhard Tiefensee beantragt dritte Lesung für den Priestertext, obwohl der Synodale Weg dieses Wochenende endet. "De facto war das heute eigentlich die erste Lesung. Sollten nicht einen unfertigen Text beschließen."
09.03.2023 - 16:33 Uhr
Nun wird über die Änderungsanträge abgestimmt.
09.03.2023 - 16:31 Uhr
Konstantin Bischof: Der Text ist ein Kompromiss, aber was wäre das für ein Signal, wenn wir nicht zustimmen? Die Alternative "kein Text" kann es nicht geben. Ich stimme diesem Text zu, auch wenn Defizite bleiben.
09.03.2023 - 16:26 Uhr
Regina Nagel: Viele Menschen sind ratlos, wenn sie viele der jungen Priesteramtskandidaten sehen. Eine Kollegin sagte: Wenn einer davon mein Chef wird, muss ich kündigen.
09.03.2023 - 16:22 Uhr
Impressionen aus der Synodenaula
09.03.2023 - 16:20 Uhr
Bischof Wiesemann an Steinhäuser: Fände es schade, wenn der Text daran scheitert. Wir haben das alles gemeinsam ausgearbeitet.
09.03.2023 - 16:18 Uhr
Thomas Söding: Wer versucht unsere Synodalversammlung zu diskreditieren - intern oder extern -, begeht ein Foulspiel. Wir stellen nicht das Priestertum als solches in Frage, sondern tauschen Erfahrungen aus und wollen ein differenziertes Urteil finden. Zu sagen, wir wollen das Priesteramt abschaffen, ist absurd.
09.03.2023 - 16:17 Uhr
Weihbischof Steinhäuser: Habe ein Problem mit diesem Text. "Geschlechtsspezifische Zulassung zum Priesteramt ist diskriminierend und muss abgeschafft werden." Das ist eine Verschärfung der ursprünglichen Formulierung, die ich nicht mittragen kann.
09.03.2023 - 16:15 Uhr
Erzbischof Koch: Wir sprechen von Mangel an Priestern. Das ist nicht nur unser Problem. Schauen wir doch mal in die Medizin oder Pflege.
09.03.2023 - 16:00 Uhr
Eindrücke aus der Synodenaula
09.03.2023 - 15:52 Uhr
Matthias Leineweber: Wozu braucht es das Priesteramt? Darüber haben wir einen ganzen Tag ausführlich diskutiert. Sinn und Ziel des sakramentalen Weiheamtes haben wir ausführlich ausformuliert und niedergelegt.
09.03.2023 - 15:48 Uhr
Zweite Lesung "Priesterliche Existenz heute", vorgestellt von Bischof Kohlgraf und Matthias Leineweber.
09.03.2023 - 15:34 Uhr
Marcus Leitschuh: Habe ChatGPT nach einer Rede für die Synodalversammlung gefragt: "Liebe Schwestern und Brüder im Glauben, wir haben uns bemüht Lösungen zu finden, aber unser Weg ist noch lange nicht zu Ende. Wir müssen auf die hören, die wir erreichen wollen." Wenn das schon eine künstliche Intelligenz sagt, dann sollten wir das mit der getauften und gefirmten Intelligenz genauso tun.
09.03.2023 - 15:32 Uhr
Wiegbert Konrad: Habe am Sonntag Messe gefeiert und hinter mir das Ehrengrab eines Täters. Das hat mich hart getroffen. / Das Zusammenbleiben hier ist manchmal an der Schmerzgrenze. Es gibt aber Menschen, die mit den Bischöfen Verantwortung teilen wollen. Das stärkt das Bischofsamt. Bei so viel Lüge muss Kirche den Raum für die Wahrheit eröffnen.
09.03.2023 - 15:30 Uhr
Gudrun Lux: Egal was wir hier beschließen, es sind Kompromisse. Wir bleiben im System. Ist dieses System noch auf der Höhe der Zeit? Müssen wir es durchbrechen? Die Kirche gibt es nicht um der Kirche Willen, und es geht nicht darum, die Kirche zu retten. Es geht um die Botschaft Christi.
09.03.2023 - 15:28 Uhr
Finja Weber: Wir müssen verständlich reden. Selbst nach fünf Semestern Theologie komme ich hier nicht bei allem mit. Wir müssen auf die Menschen vor Ort gucken.
09.03.2023 - 15:27 Uhr
Tim Kurzbach: Danke an die Demonstrierenden vor der Tür. Viele sind in Gedanken und Gebeten bei uns. Gut, dass es draußen interessiert, was wir hier tun. / Wir müssen die Zeichen der Zeit erkennen und ins Handeln kommen. Sonst gibt es große Frustration. / Unsere Gesellschaft verändert sich in atemberaubender Weise. Gerade jetzt brauchen wir die Kirche. Die Gesellschaft wartet nicht auf uns. Kirche muss den Zusammenhalt betonen. Auch die Ausgetretenen dürfen wir nicht vergessen.
09.03.2023 - 15:22 Uhr
Wolfgang Klose: Liebe Zauderer, Ängstliche und Verhinderer. Jetzt ist die Zeit, jetzt ist die Stunde. Wir brauchen Veränderung. / Wir wollen eine Kirche, die Freude bereitet und auch in 50 Jahren noch begeistern kann. Wir müssen unverzagt und mutig Veränderungen auf den Weg bringen. Nutzen wir diese letzte Chance.
09.03.2023 - 15:19 Uhr
Bruno Robeck: Wir dürfen uns nicht unter Druck setzen lassen. Mit der Zeit ist die Hetze gestiegen, das ist immer schlecht. / Wir dürfen die Gesprächskanäle nicht verschließen. / Ich bedauere die Reaktion aus Rom, kann mich aber an der Wahl eines Synodalen Ausschusses nicht beteiligen. Können die Konfrontation mit Rom nicht vermeiden, aber nicht gegen den Willen Roms agieren. Probleme können nicht gelöst werden, wenn die Vertrauensbasis fehlt und Beschlüsse mit Gewalt durchgedrückt werden. Müssen uns wieder näher kommen. Wer es andersrum versucht, wird am fehlenden Vertrauen scheitern. Wir müssen dicke Bretter bohren und nicht brechen.
09.03.2023 - 15:17 Uhr
Gabriele Klingberg: Freuen uns als Religionslehrerinnen und -lehrer über das neue Arbeitsrecht. Viele mussten sich bis jetzt verleugnen. / Viele wurden vom Brief der fünf Bischöfe nach Rom in die Bredouille gebracht. Junge Leute schätzen die Botschaft Jesu, die wird von Ihnen verachtet. Sie machen sich unglaubwürdig.
09.03.2023 - 15:15 Uhr
Bischof Overbeck: Habe noch mal den Brief des Papstes gelesen. Er will, dass wir evangelisieren, das ist ein großes Gegengift gegen unsere Situation.
09.03.2023 - 15:12 Uhr
Ludger Urbic: Manche Bischöfe sind nicht auf einem synodalen Weg, sondern auf ihrem eigenen Weg. Ich bin ratlos und geschockt, wenn ich sehe, wer der Kirche nun den Rücken wendet. / Ich hatte die Hoffnung auf einen anderen Weg für Deutschland. Ich sehe das nicht mehr.
09.03.2023 - 15:11 Uhr
Gregor Pudschun: Ich sehe keine systemischen Veränderungen, nicht mal als Forderung. Unsere Texte sind weichgespült. / An den Nuntius: Hören Sie uns intensiver zu und prüfen Sie, was sich am Kirchenrecht bewegt. Schauen Sie doch endlich mal auf die Menschen. Missbrauch ist bewiesen, das müssen Sie und der Vatikan anerkennen!
09.03.2023 - 15:08 Uhr
Svenja Stumpf: Draußen haben Reformwillige demonstriert. Eine Schülergruppe kommt vorbei und kommentiert: Das ist Kirche gegen Kirche. Das macht mich traurig.
09.03.2023 - 15:07 Uhr
Matthias Sellmann: Danke an alle Bischöfe, die sich freimütig vor den Synodalen Weg gestellt haben. Das war sehr wichtig. Wir können sehr unterschiedlicher Meinung sein, aber niemand kann bezweifeln, dass sich hier eine Ortskirche auf den Weg macht, sich ihrer Verantwortung zu stellen.
09.03.2023 - 15:06 Uhr
Juliane Eckstein: Mir geht immer noch die Mainzer Missbrauchsstudie nach. Sensible Strukturen sind gut für uns alle. Schade, dass der Betroffenenbeirat beim Grußwort nur implizit erwähnt wurde. Ich bin fassungslos, dass Betroffene kein Stimmrecht bekommen haben. Da wurde wieder eine Chance vertan.
09.03.2023 - 15:02 Uhr
Ulrich Hemel: Wir sind drei Jahre weiter und unsere Kirche ist kleiner geworden. Zukunft geht nicht ohne Einschnitte. Müssen uns auf das Wesentliche besinnen und brauchen einen strategischen Aktionsplan für die Kirche in Deutschland 2040. Verdrängen bringt nur eine Abwärtsspirale.
09.03.2023 - 15:00 Uhr
Julia Knop: Ich bin sehr ernüchtert, was wir hier erreichen können. Ein Paradigmenwechsel ist das noch nicht. Kirche kann anders.
09.03.2023 - 14:55 Uhr
Der Grundtext "Priesterliche Existenz heute" wird in zweiter Lesung diskutiert.
09.03.2023 - 14:51 Uhr
Bischof Bätzing zu Straf- und Verwaltungsgerichtsbarkeit: Die Bischöfe haben einmütig beschlossen, das in Rom zu erfragen. Kardinalstaatssekretär Parolin hat darauf reagiert, wir werden in Verhandlungen eintreten.
09.03.2023 - 14:45 Uhr
Stetter-Karp: Der Synodale Ausschuss wird all die Papiere weiter beraten, die wir aus Zeitgründen nicht mehr abschließen können.
09.03.2023 - 14:41 Uhr
Bischof Bätzing: Der Ad-limina-Besuch war für uns nicht einfach. Es gibt eine große Skepsis in Rom. Die Skala geht von weitgehender Ablehnung bis Mitsorge. Wir wischen das alles keineswegs vom Tisch. / Nicht jeder dieser kritischen Hinweise trifft aber unsere eigentlichen Überlegung. Wir passen uns ein in das universale Kirchenrecht und die weltweite katholische Gemeinschaft. Alles andere sind Beiträge zur Debatte. / Ein Sonderweg oder eine Abspaltung ist eine absurde Vorstellung.
09.03.2023 - 14:36 Uhr
Da nicht alle Plätze nachbesetzt wurden, umfasst die Synodalversammlung im Moment 223 Menschen.
09.03.2023 - 14:32 Uhr
Viele internationale Beobachterinnen und Beobachter sind mit in Frankfurt. Bischöfe und Laien aus aller Welt, selbst aus den Philippinen, Peru und Australien.
09.03.2023 - 14:29 Uhr
Wir heißen Sie herzlich willkommen! Irme Stetter-Karp eröffnet die Beratungen zur fünften Synodalversammlung.
09.03.2023 - 14:22 UhrCarsten Loose
Vor Ort ist unser Redakteur und berichtet live von der fünften Synodalversammlung in Frankfurt am Main.
09.03.2023 - 14:21 Uhr
Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands verteilt Sitzkissen an die Synodalen.
09.03.2023 - 14:07 UhrRalf Walter
Derweil wird vor der Türe demonstriert ...
09.03.2023 - 14:05 Uhr
Die Synodalversammlung beginnt mit einem kurzen Wortgottesdienst.
09.03.2023 - 14:02 UhrRalf Walter
Pressestatement zum Auftakt der Fünften Synodalversammlung
mit dem Präsidium des Synodalen Weges
Externer Inhalt
09.03.2023 - 13:53 Uhr
Bischof Bätzing: Die Teilnahme der Diözesanbischöfen am Synodalen Ausschuss ist ein Recht, keine Pflicht. Ich würde es sehr bedauern, wenn Bischöfe daran nicht teilnehmen. Das würde den Weg aber nicht aufhalten. / Nochmal: Kein Beschluss bindet einen Bischof, weder beim Synodalen Weg, noch beim Ausschuss.
09.03.2023 - 13:50 Uhr
Bischof Bätzing: Mein Wunsch war es die vier freigewordenen Plätze neu besetzen. Sollte aber überhaupt neu besetzt werden? Einige Bischöfe hatten den Wunsch, das Zeichen der freien Plätze sichtbar zu halten. Das hat bei der Vollversammlung eine knappe Mehrheit bekommen.
09.03.2023 - 13:45 Uhr
Stetter-Karp: Können Sie sich einen CEO eines Großkonzerns vorstellen, der sagt: Liebe Leute, ich sage euch nicht, was ich denke?
09.03.2023 - 13:42 Uhr
Stetter-Karp: Wir haben eine große Anspannung, die römischen Interventionen wirken. Das merken wir an den Enthaltungen in den Probeabstimmungen der Bischöfe. Ich erwarte von allen Führungskräften überall, dass sie transparent und redlich zu ihren Standpunkten stehen. / Ich wünsche mir weniger Enthaltungen, selbst wenn eine Enthaltung zu einem Nein wird.
09.03.2023 - 13:39 Uhr
Bischof Bode: Das Thema Frauenweihe gehört eigentlich auf eine große Synode oder auf ein Konzil, es ist aber wichtig, dass wir dafür die Argumente vorbereiten.
09.03.2023 - 13:24 Uhr
Thomas Söding: An den Ergebnissen der nächsten Tage wird sich zeigen, ob und inwieweit die Deutsche Bischofskonferenz handlungsfähig ist. / Wenn Texte an der 2/3-Mehrheit der Bischöfe scheitern, werden wir das klar und deutlich benennen.
09.03.2023 - 13:22 Uhr
Thomas Söding: Warum kreisen die Gedanken aus Rom nur um das Bischofsamt? Wo bleibt das Volk Gottes? Wo bleiben die Betroffenen? Warum spricht man von "sogenanntem Missbrauch"? Auf diese Fragen haben wir noch keine Antwort.
09.03.2023 - 13:21 Uhr
Thomas Söding: Auch wir im ZdK haben den Brief aus Rom gelesen, der nur an den Vorsitzenden der Bischöfe gerichtet war. Wir kennen den Brief der fünf Bischöfe an Rom nicht, bei schlechter Kommunikation entstehen Missverständnisse und Fehler.
09.03.2023 - 13:15 Uhr
Bischof Bode: Ich bin zuversichtlich, dass wir beim Thema Diakonat der Frauen klare Ergebnisse bekommen und die mit großem Rückenwind in die Weltsynode einbringen können.
09.03.2023 - 13:14 Uhr
Bischof Bätzing: Durch den Mut von Papst Franziskus ist inzwischen die gesamte Weltkirche auf einen synodalen Weg gerufen. Das begrüße ich ausdrücklich. Bringen wir unsere Ergebnisse und Erfahrungen in diesen Weg ein - in aller Bescheidenheit, aber auch mit Selbstvertrauen.
09.03.2023 - 13:09 Uhr
Stetter-Karp: "Offenbar haben Integrationswille und Integrationsfähigkeit Grenzen" - zum Austritt von mehreren Synodalmitgliedern.
09.03.2023 - 12:28 Uhr
Um 14 Uhr beginnt die letzte Synodalversammlung. Zuvor sprechen die Verantwortlichen um 13 Uhr mit der Presse.