Börsenverein sieht Meinungsfreiheit in Deutschland unter Druck

 (DR)

Die Meinungsfreiheit gerät nach Einschätzung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels hierzulande zunehmend unter Druck. "Hass, Drohungen und Hetze schüchtern Menschen ein, und Einschüchterung führt letztlich zum Schweigen, und das ist gerade in einer Demokratie tödlich", sagte Börsenverein-Hauptgeschäftsführer Alexander Skipis in einer Online-Pressekonferenz. Eine Demokratie könne nur dann bestehen, wenn Meinungen frei und vielfältig ausgedrückt werden könnten.

Skipis verwies auf die "Woche der Meinungsfreiheit", in der vom 3. bis 10. Mai bundesweit Veranstaltungen und Aktionen zu dem Menschenrecht stattfinden. Der Börsenverein ist Initiator der Kampagne, die auch europaweit und international Wirkung entfalten soll. Denn in vielen Ländern wie China, Russland, Türkei oder Belarus sei die Meinungsfreiheit bedroht - insbesondere von staatlicher Seite. (epd/28.04.2021)