Ausgezeichnet werden Menschen, die in ihren Gemeinden, Schulen, Verbänden, Orden und Institutionen den Glauben in engagierter Weise weitergeben. Eingegangen waren 220 Bewerbungen aus allen 27 deutschen Diözesen. "Mit dem Bonifatiuspreis ehren wir Glaubensimpulse, die dazu anregen, selbst aktiv und kreativ zu werden. Die eingereichten Projekte zeigen, dass in Deutschland trotz aller gesellschaftlicher Skepsis vielfältige missionarische Aufbrüche möglich sind und auch geschehen", sagte Bonifatiuswerk-Präsident Heinz Paus.
Mit dem ersten Platz wurde das Projekt "One Minute Homilies" der Deutschen Provinz der Jesuiten in Berlin im Erzbistum Berlin ausgezeichnet. Die Jesuiten veröffentlichen jede Woche eine Mini-Predigt in den Sozialen Medien, in der sie das Evangelium des Tages in nur einer Minute erklären. Mit ihren Videos erreichen sie bis zu 2.500 Nutzer. Ihr Ziel ist es, auch Menschen zu erreichen, die nur selten in eine Kirche gehen, aber grundsätzlich auf der Suche nach spirituellen Impulsen sind.
Auf dem zweiten Platz landete die Liebfrauengemeinde in Kiel mit dem Projekt "Café unterm Kirchturm und Postshop". Das Kinderzeltlager der Pfarrgruppe Alzeyer Hügelland im Bistum Mainz erhielt für seinen "Escape Room" den dritten Preis. Den Sonderpreis erhielt das St. Benno-Gymnasium Dresden im Bistum Dresden-Meißen. Seit 25 Jahren werden dort Jugendliche durch den "Komm-und-sieh-Kurs" in ihrer Identitätssuche und ihrer religiösen Identitätsbildung unterstützt.
(Quelle: Bonifatiuswerk, 03.11.2019)