Das Bonifatiuswerk sammelt am 20. November wieder für katholische Diaspora-Gemeinden in Deutschland, Nordeuropa und dem Baltikum. Die diesjährige Spenden-Aktion steht unter dem Motto "Keiner soll allein glauben. Unsere Identität. Barmherzigkeit", teilte das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken am Freitag in Paderborn mit.
Besonders in den Blick genommen werde dieses Mal das soziale Engagement, zum Beispiel für Sterbende in Hospizen und deren Angehörige, erklärte der Generalsekretär des Hilfswerkes, Georg Austen. Solcher Einsatz sei "ein Zeichen gelebter Barmherzigkeit und Solidarität". Weiter nannte Austen den Neubau oder die Instandhaltung von Kirchen und Gemeinderäumen als Spendenzweck.
Für Minderheiten
Die Diaspora-Aktion wird bundesweit mit einem Gottesdienst am 6. November in der Frauenkirche in München eröffnet. Am jährlich stattfindenden "Diaspora-Sonntag", der diesmal auf den 20. November fällt, wird in allen katholischen Gottesdiensten in Deutschland für die Belange katholischer Christen gesammelt, die in einer extremen Minderheitensituation ihren Glauben leben.
Unter anderem gewährt das Bonifatiuswerk nach eigenen Angaben Hilfe für den Bau neuer Gottesdiensträume oder die Sanierung bestehender Gebäude und finanziert Busse, um Gemeindeleben trotz weiter Entfernungen zu ermöglichen. Auch die Kinder- und Jugendarbeit in Diaspora-Gemeinden wird unterstützt.