So hieß es bei einem Besuch in Panama, zu dem Bremens Seemannsdiakon Magnus Deppe und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der hansestädtischen Seemannsmission, Michael Skiba, in das zentralamerikanische Land gereist waren. Man wolle mehr voneinander lernen.
Das könne beispielsweise am "Tag der Seeleute" passieren, "damit noch deutlicher wird, dass wir ein weltweites Netzwerk sind", schlug Panamas Stationsleiterin Andrea Meenken vor. Die Bremer Seemannsmission wurde vor mehr als 170 Jahren gegründet. Die Deutsche Seemannsmission in Panama gibt es seit drei Jahren. Beide gehören zum weltweiten Netzwerk der evangelischen Deutschen Seemannsmission mit 33 Stationen im In- und Ausland.
Trump und der Panama-Kanal
Mehr als 600 Haupt- und Ehrenamtliche leisten dort auf Schiffen, in Seemannsclubs und in Seemannsheimen unabhängig von Nationalität und Religionszugehörigkeit Seelsorge und Sozialarbeit für Seeleute aus aller Welt. Die Arbeit wird aus Kirchensteuern, öffentlichen Mitteln, freiwilligen Schiffsabgaben der Reeder und Spenden finanziert.
Die Drohung einer Übernahme des Panamakanals durch die USA von Präsident Donald Trump brachte Panama kürzlich weltweit in die Schlagzeilen. Am Donnerstag hatte die panamaische Regierung empört auf Berichte über eine Erhöhung der US-Truppenpräsenz reagiert. Laut dem US-amerikanischen Fernsehsender NBC hat das Weiße Haus das Militär angewiesen, entsprechende Optionen zu prüfen.