"Brot statt Böller"

 (DR)

Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, Silvester lieber leiser zu begehen und auf Raketen und Knallfrösche zu verzichten. Geht ein Teil des gesparten Geldes an Brot für die Welt, können davon zum Beispiel Projekte zum Kampf gegen Hunger unterstützt werden. Obwohl heute rund um den Globus genügend Lebensmittel erzeugt werden, hungert jeder achte Mensch.

Unter dem Motto "Brot statt Böller" ruft Brot für die Welt zum Jahreswechsel zu Spenden auf. Allein in Deutschland werden zu Silvester mehr als 100 Millionen Euro für Feuerwerk ausgegeben. Die Aktion "Brot statt Böller" blickt auf eine fast 40-jährige Tradition zurück. Erstmals sammelte die evangelische Kirchengemeinde Bargteheide (Schleswig-Holstein) 1981 unter diesem Motto Spenden für Brot für die Welt.

Auch der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick fordert "Brot statt Böller". An diesen Slogan solle man denken, bevor man Silvesterraketen und -böller kaufe, so Schick. Der Erzbischof ergänzte, mehr als 800 Millionen Menschen weltweit hungerten. "Mit dem Geld für unnötigen Krach und Luftverschmutzung könnt ihr Menschen vor dem Hungertod retten. Caritas und Diakonie leiten Eure Spende weiter", fügte Schick hinzu.  (Quellen: KNA und Brot für die Welt)