Nach Ablauf der ersten drei Quartale gab es dort einen Rückgang von minus 7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Während des harten Lockdowns hatten die Verluste noch fast 67 Prozent betragen. In der Schweiz gewannen die Erlöse wieder beträchtlich an Boden, so dass die Gesamteinbußen aktuell nur noch bei minus 2,9 Prozent liegen. Dies ist das Ergebnis einer Sonderauswertung von GfK Entertainment in Baden-Baden zum Start der Frankfurter Buchmesse.
Auch in Spanien und Italien sind die Verluste der ersten neun Monate im Sommer auf minus 11 beziehungsweise etwa minus 4 Prozent zusammengeschrumpft. Der Buchmarkt in den Niederlanden weist - zumindest Stand Ende September - sogar ein Plus von 5,8 Prozent auf.
Beliebtester Roman in vielen Ländern ist zurzeit Joël Dickers "The Enigma of Room 622", der die Plätze eins (Frankreich, Spanien), zwei (Italien) oder drei (Portugal) in der Liste der meistverkauften Bücher seit Ende der Ausgangsbeschränkungen in den Ländern anführt. Gefragt sind auch Autorinnen wie Lucinda Riley ("Die sieben Schwestern") und Elena Ferrante ("Das lügenhafte Leben der Erwachsenen").
Bei den Sachbüchern punkten Titel wie "Eine kurze Geschichte der Menschheit" von Yuval Noah Hararis oder Lebenshilfe-Ratgeber wie "Die subtile Kunst des Daraufscheißens" von Mark Manson.