Bundestag beschließt Zustimmungslösung bei der Organspende

Freiwillige Entscheidung

Die vom Bundestag beschlossene bewusste Entscheidungsregelung (Annalena Baerbock/Katja Kipping):

Symbolbild Organspende: Frau hält eine Niere hinter dem Rücken  / © Ben Schonewille (shutterstock)
Symbolbild Organspende: Frau hält eine Niere hinter dem Rücken / © Ben Schonewille ( shutterstock )

Die Organspende nach dem Tod soll eine bewusste und freiwillige Entscheidung bleiben, die nicht durch den Staat erzwungen werden darf. Zugleich soll bei möglichst vielen Menschen die Bereitschaft zur Organ- und Gewebespende und deren Dokumentation gestärkt werden.

Möglich sind Zustimmung, Ablehnung, Ausschluss beziehungsweise Auswahl bestimmter Organe und Gewebe sowie die Übertragung der Entscheidung auf eine dritte Person. Es besteht kein Zwang zur Entscheidung.

Ein bundesweites Online-Register für Erklärungen zur Organ- und Gewebespende soll beim Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information eingerichtet werden, damit Bürger ihre Entscheidung zur Organ- und Gewebespende jederzeit ändern und dokumentieren können. Die Krankenhäuser sollen darauf Zugriff erhalten.

Quelle:
KNA