Bundeswehr in Mali

 (DR)

In Mali beteiligt sich die Bundeswehr an zwei Einsätzen zur Stabilisierung des Landes: Deutsche Soldaten unterstützen sowohl die Mission Minusma der Vereinten Nationen als auch die die Ausbildungsmission EUTM der Europäischen Union (EU).

Das westafrikanische Land geriet vor knapp sechs Jahren mit einem Putsch und dem Aufstand bewaffneter Gruppen in eine schwere Krise. Islamistische Gruppen besetzten den Norden des Landes, Anfang 2013 griffen französische Truppen ein und drängten sie zurück. Doch immer wieder kommt es zu Kämpfen und Anschlägen.

Etwa 950 Bundeswehrsoldaten dabei

Derzeit stellen 52 Nationen insgesamt mehr als 13.000 Soldaten sowie knapp 2.000 Polizisten. Die Bundeswehr ist von Beginn an dabei. Deutschland beteiligt sich mit etwa 950 Soldaten an Minusma - damit ist das Kontingent von 1.000 Soldaten fast ausgeschöpft.

Vergangene Woche hat der Bundestag über die Verlängerung des Bundeswehreinsatzes im westafrikanischen Mali beraten. Das derzeitige Mandat ist bis zum 31. Januar 2018 befristet und soll um drei Monate verlängert werden. Die Abgeordneten wollen im Dezember über die Verlängerung abstimmen.

(Quelle: epd)