Mit fair gehandeltem Weihnachtsschmuck Menschen in Peru und Indien unterstützen - das ist die Idee der kirchlichen Solidaraktion "Weihnachten weltweit". "Die Aktion lädt ein, über den eigenen Tellerrand unserer Wohlstandsgesellschaft zu schauen und Menschen in Not zu unterstützen", sagte der Freiburger Erzbischof Stephan Burger am heutigen Montag beim bundesweiten Start der Aktion auf dem Freiburger Weihnachtsmarkt.
Der evangelische badische Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh betonte, die Aktion mache schon Kindern bewusst, dass sie einen Beitrag für eine faire und solidarische Welt leisten können. Träger von "Weihnachten weltweit" sind die Kirchen sowie die christlichen Hilfsorganisationen Adveniat, Brot für die Welt, Misereor und das Kindermissionswerk Sternsinger.
Material für Kindergärten und Schulen
Über die Internetseite weihnachten-weltweit.de können Kindergärten, Schulen oder Kirchengemeinden fair gehandelte Holzsterne und -engel sowie Pappmache-Kugeln bestellen. Der naturfarbene Weihnachtsschmuck kann dann gemeinsam angemalt und gestaltet werden. Begleitend erhalten die Gruppen Informationen über die Lebensbedingungen in Peru und Indien, wo der Baumschmuck produziert wird.
Nach Angaben der seit 2009 organisierten Aktion werden jährlich rund 40.000 Produkte an Kitas, Schulen und Gemeinden verkauft. Die Träger der Aktion garantieren eine faire Bezahlung der Produzenten, die so ein verlässliches Einkommen erhielten.