Vor dem Hintergrund der drohenden Hungerkatastrophe in Afrika hat das Bündnis "Gemeinsam für Afrika" an diesem Freitag bundesweite Straßenaktionen veranstaltet. Demonstrationen gab es an zentralen Plätzen unter anderem in Berlin, Bielefeld, Bochum, Dresden, Frankfurt am Main, Köln und München, teilte der Zusammenschluss von mehr als 20 Hilfs- und Entwicklungsorganisationen mit.
Um auf die Not der Menschen aufmerksam zu machen, enthüllten die Hilfsorganisationen unter anderem am Berliner Reichstagsgebäude, vor dem Kölner Dom und an der Frankfurter Hauptwache eine riesige Afrika-Karte und riefen zu Spenden auf.
Nach aktuellen Schätzungen sind in Afrika über 23 Millionen Menschen akut vom Hungertod bedroht. Die Vereinten Nationen warnen vor der schlimmsten Hungersnot seit 30 Jahren. In Ländern wie Somalia, Äthiopien, Kenia, Südsudan, Tschad und Nigeria hungern Millionen. Zu den Ursachen zählen die anhaltende Dürre wegen des Klimawandels und die andauernde Gewalt in einigen Ländern. (kna/Stand 02.06.2017)