Im Kampf gegen die verheerenden Buschbrände hat EU-Ratspräsident Charles Michel Australien mehr Unterstützung angeboten. "Die EU und ihre Mitgliedsstaaten sind bereit, mehr zu tun", schrieb Michel am Dienstag auf Twitter. "Wir stehen an der Seite aller Australier, die von dieser Katastrophe beispiellosen Ausmaßes betroffen sind." Das Angebot richtete sich an den australischen Premierminister Scott Morrison. Die EU hat nach Michels Worten bisher mit Landkarten geholfen, Rettungsmaßnahmen zu erleichtern.
Ein wenig Regen und kühlere Temperaturen machen die Arbeit der Feuerwehrleute bei den Bränden momentan zwar etwas leichter. Aber auch diese Woche soll es wieder teilweise 40 Grad und heißer werden. Seit Beginn der großen Brände im Oktober sind in Australien 25 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 2000 Häuser sind zerstört. Eine Fläche ungefähr so groß wie Bayern und Baden-Württemberg zusammen brannte nieder. Hunderte Millionen Tieren sind nach vorsichtigen Schätzungen von Wissenschaftlern allein im Bundesstaat New South Wales an der Südostküste getötet worden. (dpa/7.1.2020)